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SWIFT: Deutschland steht alleine da - Kommt Ausschluss Russlands wegen Ukraine #SWIFTBan

Veröffentlicht am 26.02.2022, 16:16
Aktualisiert 26.02.2022, 19:05
© Reuters.  SWIFT: Deutschland steht alleine da - Kommt Ausschluss Russlands wegen Ukraine #SWIFTBan

© Reuters. SWIFT: Deutschland steht alleine da - Kommt Ausschluss Russlands wegen Ukraine #SWIFTBan

Auf Twitter ist Deutschland #SWIFTBan an diesem Samstag Trending Topic. Es wächst der Druck auf die deutsche Regierung, dem Ausschluss Russlands aus dem internationalen Bezahlsystem SWIFT (für "Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication") zuzustimmen.

Auch Italien und offenbar sogar Ungarn haben ihren Widerstand dagegen, Russland aus SWIFT auszuschließen aufgegeben.

Über SWIFT werden Zahlungen zwischen mehr als 11.000 Banken und Finanzdienstleistern in rund 200 Ländern abgewickelt. Im Rahmen von Sanktionen aus dem System ausgeschlossen wurde bisher nur der Iran.

Olaf Scholz hat den litauischen Präsidenten und den polnischen Ministerpräsident in Berlin empfangen. Beide wollten sich beim Kanzler dafür einsetzen, dass Deutschland den Ausschluss Russlands aus SWIFT unterstützt.

Baerbock warnt vor "Kollateralschäden"Am Freitag hatte die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock von möglichen "massiven Kollateralschäden" gesprochen, die der Ausschluss Russlands nach sich ziehen könnte. In der ARD warnte Baerbock vor Energie-Engpässen. "Alles, was wir tun könnten, um diesen Wahn zu stoppen, würden wir tun. Aber ebenso müssen wir sehen, dass wir nicht Instrumente wählen, wo Putin am Ende drüber lacht, weil sie uns viel härter treffen."

Der grüne Bundestagsabgeordnete Jürgen Trittin zählte im SPIEGEL-Interview noch weitere Argumente auf: "Ein sofortiges Ende jeglichen Zahlungsverkehrs würde nicht nur dazu führen, dass alle Russen ihre Kreditkarten nicht mehr nutzen können, keine Überweisungen an Verwandte und Zivilgesellschaft mehr möglich sind. Wir würden unsere Rohstoffrechnung nicht mehr zahlen und könnten nichts mehr importieren. Kein Aluminium für die Autoindustrie, kein Gas, kein Öl, keine Kohle."

Der Grüne Europaabgeordnete Reinhard Bütikofer ist alledings überzeugt davon, dass der SWIFT-Ausschluss Russlands kommt.

Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen schreibt auf Twitter, dass sich die deutsche Regierung durch ihre Blockade-Haltung isoliere und dass Europa dies lange nicht vergessen werde.

SWIFT als "Atombombe"?CDU-Chef Friedrich Merz hatte sich Mitte Februar dafür ausgesprochen SWIFT unangetatstet zu lassen und von einer "Atombombe" gesprochen: "Swift infrage zu stellen, das könnte die Atombombe für die Kapitalmärkte und auch für die Waren- und Dienstleistungsbeziehungen sein", sagte der Oppositionschef.

Gegen den Gebrauch des Ausdrucks "Atombombe" in Zusammenhang mit SWIFT verwehrt sich Joris Larik von der Universität Leiden in den Niederlanden. "Die nukleare Option im Zusammenhang mit dem Konflikt zwischen Russland und der Ukraine ist wortwörtlich die nukleare Option, also der Gebrauch von Atomwaffen.", schreibt Larik auf Twitter.

Ungarns Außenminister: "Wir blockieren keine EU-Entscheidungen gegen Russland"Ungarns Außenminister Peter Szijjarto wies an diesem Samstag Berichte zurück, wonach sich sein Land in der Europäischen Union gegen den Ausschluss Russlands aus dem Banken-Informationssystem stellen würde. "Es wird die Lüge verbreitet, dass Ungarn einen Teil der Sanktionen gegen Russland blockieren würde, zum Beispiel jene im Zusammenhang mit dem Swift-System", schrieb Szijjarto auf seiner Facebook (NASDAQ:FB). Dies sei nicht der Fall.

SWIFT hat seinen Sitz in Belgien, in der Nähe von Brüssel, und ist ein privates Unternehmen. Der US-Dollar ist die dominante Währung - vor dem Euro.

SWIFT wird von einer Gesellschaft mit genossenschaftlichem Status verwaltet, hinter der die wichtigsten Banken der Welt stehen. Der SWIFT-Vorstand besteht aus 25 unabhängigen Verwaltungsratsmitgliedern aus den Ländern, die finanziell zum Betrieb des Systems beitragen.

Aktuelle Kommentare

Nun ja, man muss sich schon die Frage gefallen lassen, ob man durch den Handel mit einem Staat, dessen Rechtsstaatlichkeit man infrage stellt, guten Gewissens weiterhin deren Aufrüstung finanzieren sollte.Zumal man direkt und schon wiederholt unterschwellig mit Waffengewalt bedroht wurde.Es ist eine Zwickmühle der Abhängigkeiten.
Zum Glück heize ich mit Holz und habe Solar. Mein beileid an alle anderen, wenn das durchkommt. Aber ehrlich gesagt müssen die meisten Menschen erst auf die fresse fallen um ihren Fehler zu bemerken.
Ist scheinbar schon beschlossen. na dann, prost Mahlzeit
 Nur selektierte Banken werden ausgeschlossen, nicht ganz Russland.
Schön, dass das Leid anderer bei dir Glücksgefühle auslöst....
Russische Banken von Swift ausgeschlossen!
Thema ist durch... Dax am Montag +10% mindestens... siehe Freitag... läuft doch alles großartig...und von wegen Inflation... die wird einfach Weg gedruckt...
warum sollte der DAX wegen Swift Ausschluss Russlands steigen?
Und jetzt endlich die Meldung: Vollständiger Ausschluss SWIFT. Bitte bitte, Putin-Trolle gleich mit
leider hat Russland in den letzten Jahren enorme Gold- und Devisenreserven angehäuft, so dass die Abkopplung von Swift zu verkraften ist. Und die Chinesen nehmen auch zukünftig gerne mehr Rohstoffe ab. Das hat Putin in seinem Wirst Case auch lange mit einkalkuiert. Somit wird es vor allem auch ein Schuss ins eigene Knie werden.
Erhält uns aber die Würde ohne deshalb gleich schrecklich darben zu müssen
Ob und wer darben wird werden wir noch sehen. Ich fürchte der kleine Mann wird mal wieder bezahlen, mit enormen kosten und jobverlust. Ich wünsche jeden das es ihn nicht erwischt.
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