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Top 5: Erstanträge Arbeitslosenhilfe im Fokus - EZB akzeptiert künftig auch Ramschanleihen als Sicherheiten - Ölpreise bauen Erholung aus

Veröffentlicht am 23.04.2020, 12:20
Aktualisiert 23.04.2020, 12:29
© Reuters.

© Reuters.

von Geoffrey Smith

Die wöchentlichen Daten zu den Arbeitslosenanträgen aus den USA werden sich voraussichtlich von den Rekordhochs vom Anfang dieses Monats abschwächen, aber immer noch weit über jedem historischen Vergleichswert liegen. Umfragen unter Einkaufsmanagern in Europa erreichten neue Rekordtiefs, aber die Märkte werden durch die Entscheidung der EZB unterstützt, Kredite ungehindert gegen Schrott-Sicherheiten zu vergeben. Die Staats- und Regierungschefs der EU treffen sich erneut, um ihre Krisenreaktion zu erörtern, wo über einen mehrere Milliarden schweren Rettungsfonds gesprochen werden soll, während die Ölpreise ihre Erholung fortsetzen. Intel (NASDAQ:INTC) meldet nachbörslich seine Quartalszahlen. Vor US-Börsenbeginn legen Blackstone (NYSE:{BX), Eli Lilly (NYSE:LLY) und Union Pacific (NYSE:{8083|UNP}}) ihre Zahlen vor. Das müssen Sie am Donnerstag, den 23. April, auf den Finanzmärkten wissen.

1. Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe im Fokus - Stimmung unter Einkaufsmanagern in der EU düster

Die USA werden die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 14:30 Uhr veröffentlicht. Der Indikator gilt als

Die Erstanträge gelten als wichtiger Frühindikator für den US-Arbeitsmarkt.

Von Investing.com befragte Analysten erwarten ein Anstieg der Erstanträge von 4,2 Millionen nach 5,245 Millionen zuvor. Das entspräche einem Rückgang von 50% gegenüber dem Spike Anfang April. Die Folgeanträge auf Arbeitslosenansprüche werden voraussichtlich von 11,98 Millionen in der vergangenen Woche auf 16,48 Millionen ansteigen.

Die Verkäufe neuer Häusern, die um 16 Uhr auf der Agenda stehen, dürften gegenüber dem Monat März um 15% zurückgegangen sein, während die Kansas City Fed Konjunkturumfrage um 17 Uhr veröffentlicht wird.

In Europa waren die Einkaufsmanagerindizes noch schlechter ausgefallen als erwartet worden war und erreichten durchweg neue Rekordtiefs.

2. EZB akzeptiert künftig auch Ramschanleihen als Sicherheiten

Die Europäische Zentralbank hat ihre Regeln für Sicherheiten gelockert, damit sie weiterhin Kredite an italienische Banken vergeben kann, falls - was wahrscheinlich ist - die italienische Regierung ihr letztes Investment-Grade-Rating verliert. Der Schritt führte dazu, dass Bankaktien in der Eurozonen-Peripherie am Donnerstag deutlich zulegten, während die Risikoprämien für Staatsanleihen sanken.

Die Maßnahmen der EZB wurden im Vorfeld des heutigen EU-Gipfels beschlossen, der voraussichtlich eine Aufstockung der Kreditvergabe durch die Europäische Kommission billigen wird, um die Erholung der Region von der Pandemie zu finanzieren. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass die Staats- und Regierungschefs einer gemeinsamen Schuldenemission der Eurozone zustimmen werden, wie von Spanien, Frankreich und Italien gewünscht.

Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte am Donnerstag vor dem Bundestag jedoch, dass Deutschland in Zukunft möglicherweise "viel höhere Beiträge" in den EU-Haushalt leisten müsse.

3. US-Aktienmärkte dürften höher starten

Der US-amerikanische Aktienmärkte dürfte vor dem Hintergrund sich stabilisierender Ölpreise moderat höher in den Handel am Donnerstag starten.

Der Dow Jones 30 Futures gewann 24 Punkte oder 0,1% auf 23.354 Zähler, während der S&P 500 Future um 0,1% zulegte und der Nasdaq 100 sich kaum von der Stelle bewegte.

Auffällig war am Mittwoch die hohe Widerstandsfähigkeit der CSX-Aktie (NASDAQ:CSX) und der Kinder Morgan-Aktie (NYSE:KMI). Obwohl die Geschäfte im Vergleich zum Vorquartal deutlich schlechter liefen, behaupteten sich die Aktien recht gut.

Die Aktien von Las Vegas Sands (NYSE:LVS) stiegen derweil um 7,6% im vorbörslichen Handel an und das, obwohl das Geschäft in Macau nach der Pandemie möglicherweise vor einer gigantischen Herausforderung steht, um zur Normalität zurückzukehren.

4. Ölpreise bauen Erholung aus - Säbelrasseln im Nahen Osten

Die Ölpreise haben ihre Erholung fortgesetzt angesichts des Säbelrasselns im Nahen Osten fortgesetzt. Trump hatte dem Iran gestern mit der Zerstörung von Militärschiffen gedroht. Das erforderte eine Risikoprämie auf den Ölpreis.

Der Iran, der ebenso wie Texas höhere Ölpreise braucht, spielte am Donnerstag mit und warnte vor einer "schnellen Reaktion" auf jedwede Form der Provokation durch die USA.

Der US-Ölpreis der Sorte WTI gewann 11,7% auf 15,39 Dollar. Ein Fass Nordseeöl Brent erhöhte sich um 7,4% auf 21,88 Dollar.

Nach Einschätzung von Analysten dürfte das Säbelrasseln angesichts des großen Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage keine nachhaltige Unterstützung bieten.

Der Wochenbericht der Energy Information Administration vom Mittwoch zeigte, dass die freie Lagerkapazität in Cushing, dem Lieferpunkt für den an der NYMEX gehandelten Terminkontrakt, auf weniger als 18 Millionen Barrel geschmolzen ist. Angesichts der Tatsache, dass die Lagerbestände in Cushing in der vergangenen Woche um 4,8 Millionen Barrel gestiegen sind, scheint das Risiko, dass die Preise bei Ablauf des nächsten Kontrakts wieder auf Null sinken, nicht gebannt zu sein.

5. Blackstone, Intel und Elli Lilly legen Quartalszahlen vor

Die US-Berichtssaison setzt sich fort mit Ergebnissen von Blackstone Group, Eli Lilly und Union Pacific vor US-Börsenbeginn, und Intel,Domino’s Pizza und E-TRADE nach US-Börsenschluss.

Dem Bericht von Intel gehen einige schwache Daten aus Südkorea voraus, die darauf hindeuten, dass die Erholung für die Halbleiterindustrie langsam und schwach ausfallen dürfte, während sowohl Domino's als auch E-TRADE aufgrund von Lockdowns und der Volatilität an den Finanzmärkten Rückenwind erhalten werden. Der Rivale von E-TRADE TD Ameritrade legte sein Zahlenwerk am späten Mittwochabend vor. Die Online-Broker hatten Anfang des Jahres ihre Handelskommissionen auf null gesenkt. Das sorgte für einen Preiskrieg in der Branche und belastete das Ergebnis.

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