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Türkische Notenbank reduziert Leitzins erneut - Ende der Zinssenkungen in Sicht

Veröffentlicht am 24.11.2022, 12:36
Aktualisiert 24.11.2022, 12:45
© Reuters

ANKARA (dpa-AFX) - Die türkische Notenbank hat ihren Leitzins ungeachtet der sehr hohen Inflation erneut gesenkt. Der Leitzins werde um 1,5 Prozentpunkte auf 9,0 Prozent reduziert, teilte die Zentralbank am Donnerstag in Ankara mit. Volkswirte hatten dies erwartet. Es ist die vierte Leitzinssenkung in Folge.

Die Notenbank will die Zinsen jedoch nicht noch weiter senken. "In Anbetracht der zunehmenden Risiken für die globale Nachfrage kam der Ausschuss zu dem Schluss, dass der derzeitige Leitzins angemessen ist und beschloss, den im August eingeleiteten Zinssenkungszyklus zu beenden", heißt es in der Mitteilung zur Zinsentscheidung.

Die Inflation hatte im Oktober bei 85,5 Prozent gelegen - so hoch wie zuletzt 1998. Eigentlich wären nach ökonomischer Lehrmeinung deutliche Zinserhöhungen angesagt, um die wirtschaftliche Aktivität abzukühlen und die Teuerung so in den Griff zu bekommen. Allerdings ist der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan ein Gegner hoher Zinsen. So hat er zuletzt gefordert, dass die Leitzinsen noch in diesem Jahr in den einstelligen Bereich sinken sollten.

Die türkische Lira reagierte am Donnerstag nur mit vorübergehenden Kursausschlägen. Die extrem lockere türkische Geldpolitik und die Zinserhöhungen anderer wichtiger Notenbanken hatten den Kurs der Lira in diesem Jahr stark belastet. Die schwache Lira verteuert die Importpreise und treibt die Inflation zusätzlich an. Hinzu kommen anhaltende Probleme in den internationalen Lieferketten, die Vorprodukte teurer machen. Daneben steigen die Preise von Energie und Rohstoffen, vor allem wegen des russischen Kriegs gegen die Ukraine.

Aktuelle Kommentare

Wöchentliche Geld- und Bankstatistiken wurden von der CBRT veröffentlicht. Dementsprechend stiegen die Brutto-Devisenreserven der Zentralbank am 18. November um 3 Milliarden 409 Millionen Dollar auf 80 Milliarden 30 Millionen Dollar. Die Bruttodevisenreserven beliefen sich am 11. November auf 76 Milliarden 621 Millionen Dollar.In diesem Zeitraum stiegen die Goldreserven um 1 Milliarde 953 Millionen Dollar und erreichten 42 Milliarden 855 Millionen Dollar von 40 Milliarden 902 Millionen Dollar.So stiegen die Gesamtreserven der Zentralbank von 117 Milliarden 523 Millionen Dollar auf 122 Milliarden 885 Millionen Dollar in der Woche vom 18. November, mit einem Anstieg von 5 Milliarden 362 Millionen Dollar im Vergleich zur Vorwoche. Die vorgenannten Daten wiesen auf den höchsten Stand des Jahres hin.
Nutzt nix, Döner wird trotzdem teurer ;-)
ja, da sind richtige Profis am Start.... 🙈
Inwiefern ?
Weil die Finanzpolitik dort noch sinnloser ist als hier…
Die Türken machen es rafiniert
🤦
😂👍
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