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US-Notenbank Fed erhöht Leitzins um 25 Basispunkte und signalisiert Zinspause

Veröffentlicht am 03.05.2023, 19:48
Aktualisiert 03.05.2023, 19:59
© Reuters

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Investing.com - Im Kampf gegen die Inflation hat die US-Notenbank trotz der Turbulenzen im US-Bankensektor ihren Leitzins erneut angehoben - diesmal um 25 Basispunkte. Das teilte die Fed am Mittwoch in Washington mit. Damit bewegt sich der Leitzins nun in einer Zielspanne von 5,00 bis 5,25 Prozent. So hoch stand er zuletzt im Jahr 2007.

Analysten hatten mit einem solchen Schritt bei der heutigen Sitzung gerechnet. Nur eine Minderheit hatte erwartet, dass die Fed in Anbetracht der Turbulenzen im US-Bankensektor eine Zinspause einlegen würde.

Seit März letzten Jahres hat die Fed ihren Schlüsselsatz nun zehnmal hintereinander angehoben. Der Grund: die hartnäckig hohe Inflation. Obwohl die Teuerung in den letzten Monaten stetig nachgelassen hat, hat der zugrunde liegende Preisdruck in Form der Kerninflation, die volatile Preise wie die für Energie und Lebensmittel ausklammert, wieder zugenommen. Entsprechend widme der Ausschuss den Inflationsrisiken "weiterhin große Aufmerksamkeit", hieß es in dem Statement.

Zur Bankenkrise sagte die Fed: "Das US-Bankensystem ist solide und widerstandsfähig. Die strengeren Bedingungen für die Kreditvergabe an Haushalte und Unternehmen werden wahrscheinlich die Wirtschaftstätigkeit, die Beschäftigung und die Inflation beeinträchtigen. Das Ausmaß dieser Auswirkungen bleibt ungewiss."

Der Passus, wonach "eine gewisse zusätzliche Straffung der Geldpolitik angebracht sein könnte, um einen ausreichend restriktiven geldpolitischen Kurs zu erreichen" wurde aus dem Begleittext gestrichen. Nun heißt es: "Bei der Beurteilung, inwieweit eine zusätzliche Straffung der Geldpolitik angemessen ist, um die Inflation im Laufe der Zeit wieder auf 2 % zu bringen, wird der Ausschuss die kumulative Straffung der Geldpolitik, die Verzögerungen, mit denen sich die Geldpolitik auf die Wirtschaftstätigkeit und die Inflation auswirkt, sowie die wirtschaftlichen und finanziellen Entwicklungen berücksichtigen."

Damit signalisiert die Fed eine Zinspause im Juni, etwas, was die Märkte bereits eingepreist haben.

Die Entscheidung der Fed fiel einstimmig.

Mit Spannung sehen die Märkte nun der Pressekonferenz des Fed-Chefs Powell entgegen.

Die andauernden Turbulenzen an den Finanzmärkten nach dem Kollaps und der Übernahme der First Republic Bank (NYSE:FRC) zu Beginn dieser Woche haben die Erwartung geschürt, dass die Fed nach dem heutigen Zinsschritt eine Pause einlegen wird, zumal die strengeren Bedingungen für die Kreditvergabe und die Signale, dass die Wirtschaft abflaut, darauf hindeuten, dass sich die Inflation in den kommenden Monaten stärker abkühlen wird. Von der um 20.30 Uhr beginnenden Pressekonferenz des Fed-Chefs Jerome Powell erhoffen sich die Marktteilnehmer in diesem Punkt nun mehr Klarheit. Ebenfalls ein Thema dürfte die Schuldenobergrenze sein. Finanzministerin Yellen hatte Anfang der Woche gewarnt, dass den USA bereits am 1. Juni ein Zahlungsausfall drohen könnte, wenn das Schuldenlimit nicht angehoben wird.

Aktuelle Kommentare

Ich habe das komplette Statement incl. Q&A live gesehen. Eine Zinspause wurde aus meiner Sichtweise überhaupt nicht signalisiert, sondern die Entscheidungsfindung basierend auf Daten die in der Zukunft liegen. Da niemand weiß was diese besagen werden und Preisstabilität das Wichtigste Ziel der FED ist, kann es auch weiter gehen mit Erhöhungen.
Er hat eher signalisiert, dass das noch nicht das Ende der Erhöhungen sein muss und dass es keine Senkungen geben wird.
Powell ist außer Kontrolle.
Was soll die denn FED machen? Die haben nun mal nicht so viele Instrumente
Alles gut, wo ist denn das Problem?
Im Februar war Powell außer Kontrolle. Heute sehr klar und ausgewogen. War halt net das was der Markt hören wollte.
Wenn die Kerninflation hoch bleibt oder sogar steigt, werden die Zinsen auch im Juni weiter steigen. Er hat doch gar keine andere Möglichkeit. Ich glaube das der Arbeitsmarkt nicht so stark in Mitleidenschaft gezogen wird. Auch in den USA fehlen Arbeitskräfte was durch die Pandemie noch verstärkt wurde.Aber dem Aktienmarkt scheint es sowieso egal zu sein. Da hier große Hedgefonds im Markt aktiv sind und den Markt übertrieben nach oben kaufen. Mal sehen wie lange das so bleibt. Normal ist der Werdegang jedenfalls nicht.
lieber Inflation als bankruns
Von einer weiteren Zinsanhebung ist nicht auszugehen. Schon jetzt läuft die US Wirtschaft, insbesondere die Banken völlig auf dem Ruder
aber vielleicht muss man genau wieder da hin wo Unternehmen ohne billiges Geld überleben können weil sie gut wirtschaften. Free Lunch muss halt irgendwann mal vorbei sein.
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