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US-Notenbank signalisiert baldige Zinsanhebung - Minutes

Veröffentlicht am 16.02.2022, 20:44
Aktualisiert 16.02.2022, 20:45
© Reuters.

WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Notenbank Fed steht ganz offensichtlich vor einer ersten Zinsanhebung in der Corona-Pandemie. Es sei bald angebracht, den an der Nulllinie liegenden Leitzins anzuheben, heißt es in dem Protokoll (Minutes) zur jüngsten Sitzung des geldpolitischen Ausschusses FOMC, das am Mittwoch in Washington veröffentlicht wurde. Zur Begründung wird auf die hohe Inflation verwiesen, die derzeit klar über dem Zielwert der Fed von zwei Prozent liegt. Außerdem nennt die Fed künftige Inflationsrisiken und den robusten Arbeitsmarkt als Gründe für steigende Zinsen.

Derzeit geht die Fed davon aus, dass die Inflation im Jahresverlauf tendenziell wieder zurückgeht. Sollte dies nicht im erwarteten Ausmaß geschehen, können sich viele Notenbanker eine raschere geldpolitische Straffung vorstellen als gegenwärtig ins Auge gefasst. Die Unsicherheit über die Inflationsentwicklung sei hoch, die Inflationsrisiken deuteten klar nach oben, heißt es in dem Protokoll.

Das Straffungstempo der Fed dürfte darüber hinaus deutlich höher ausfallen als in der letzten Zinserhöhungsphase ab dem Jahr 2015. Damals hatte sich die Fed für ein im historischen Vergleich äußerst vorsichtiges Vorgehen entschieden. Aktuell seien die wirtschaftlichen Aussichten aber wesentlich besser, die Inflation deutlich höher und die Verfassung des Arbeitsmarkts besser. Sollte sich die Wirtschaft wie erwartet entwickeln, dürfte die Straffung daher rascher als damals vonstatten gehen, heißt es in der Mitschrift.

Mit Blick auf die billionenschwere Bilanz der Federal Reserve heißt es in dem Protokoll, eine deutlich Reduzierung sei vermutlich angebracht. Die Bilanzsumme beläuft sich derzeit auf rund neun Billionen US-Dollar. Das ist etwa das Zehnfache der Summe, die vor der Finanzkrise 2008 üblich war. Aufgepumpt wurde die Bilanz durch massive Ankäufe von Staatsanleihen und Hypothekenpapieren - zunächst in und nach der Finanzkrise, dann in der Corona-Pandemie.

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An den Finanzmärkten wird derzeit fest mit einer Zinsanhebung der Fed auf der nächsten Sitzung Mitte März gerechnet. Für möglich wird sogar ein großer Zinsschritt um 0,5 Prozentpunkte gehalten. Hintergrund ist die hohe Inflation von zuletzt 7,5 Prozent. Im Jahresverlauf halten Analysten und Marktteilnehmer bis zu sieben Zinserhöhungen für denkbar. Mit welchem Tempo und in welcher Form der Bilanzabbau erfolgt, ist derzeit offen.

Nach Veröffentlichung der Mitschrift legten die Aktienkurse in den USA zu, während der US-Dollar unter Druck geriet. Dem Analysehaus Pantheon zufolge ist die Haltung der Notenbanker nicht ganz so straff wie man hätte erwarten können. Die Analysten von Capital Economics wiesen darauf hin, dass Spekulationen auf einen großen Zinsschritt im März durch das Protokoll keine Bestätigung erhielten.

Aktuelle Kommentare

immer diese Spekulationen. Die Titel Preisen das doch ehe bereits ein
Ich spekulaiere wenn der zins auf 0.5 steigt ist das bis Jahresende schon das Maximum.
....der Dax bald bei 5698,90....so wie ich ihn schon vor 4 Jahren prophezeite... Es wird so kommen...
@Hartmu dann hast du aber viel Kursgewinn verschenkt! 😉
gibt es kaum, wenn die Bank nicht entsprechend Puffer vorgelegt bekommen hat. Die sichern das auch ab. Und wer vor 5 Jahren gekauft hat, freut sich heute über einen ordentlichen Wertzuwachs. Selbst wenn die Immobilie nicht mehr bezahlt werden kann, dann wird Sie mit Gewinn veräußert - Steuern. Der Rest will auch angelegt werden. Bis Sparzinsen beim Verbraucher ankommen in attraktiver Form, vergehen noch etliche Jahre
Wo leben Sie denn, der Dax hat schon schlimmeres durchgemacht
sieben Zinserhöhungen? träumt weiter!
Wenn die dazwischen vielleicht wieder 4 mal absenken... dann könnten es 7 werden 🤣🤣🤣...
mal sehen, diesmal könnten die Rohstoffe dauerhaft teurer bleiben, insbesondere weil die Rohstofflieferanten erstmals Alternativen zum Verkauf in den Westen haben - nicht alles natürlich, aber ausreichend um nicht verscherbeln zu müssen- und dann kommt noch eine beschleunigte Deglobalisierung hinzu, die qualifizierte Arbeitskräfte teurer machen sollte...ist nicht ohne...
👍richtig so
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