(Beim MDax-Stand wurde ein Tippfehler berichtigt)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Im weiter schwierigen Umfeld hat sich der Dax am Montagmorgen zunächst stabilisiert. Kurz nach dem Start auf Xetra legte der deutsche Leitindex um 0,50 Prozent auf 14 761,05 Punkte zu. Vor einer Woche war er mit 14 630 Punkten noch auf den tiefsten Stand seit März gesunken.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen kam am Montagvormittag um 0,94 Prozent auf 23 906,03 Punkte voran. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,5 Prozent nach oben.
Vom hohen Zinsniveau und der Geopolitik mit dem Gaza-Krieg im Zentrum gehen nach wie vor die größten Gefahren für die Aktienmärkte aus. Sichere Häfen wie Gold, das aktuell um die 2000 Dollar pro Unze kostet, sind gefragt.
Unternehmensseitig ist es zu Beginn einer ereignisreichen Woche mit vielen Quartalsberichten, Notenbankentscheidungen und dem US-Arbeitsmarktbericht noch ruhig. Beim Blick in den Makrodaten-Kalender zieht am Nachmittag die Veröffentlichung der Inflationszahlen aus Deutschland für den Oktober die Aufmerksamkeit auf sich. Wie Daten am Morgen zeigten, sank die Inflationsrate in Nordrhein-Westfalen im Oktober weiter deutlich.
Insgesamt dürfte es erneut keine leichte Handelswoche werden mit viel Überraschungspotenzial und einer höheren Schwankungsfreudigkeit bei den Aktienkursen, prognostizierte Marktexperte Andreas Lipkow.