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Wüst schließt große Koalition nicht aus, lockt aber mit grünen Themen

Veröffentlicht am 16.05.2022, 14:00
Aktualisiert 16.05.2022, 14:15
© Reuters

BERLIN/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident und CDU-Landeschef Hendrik Wüst hat nach seinem Landtagswahlsieg auch eine Große Koalition nicht kategorisch ausgeschlossen. Auf die Frage nach einem solchen Bündnis sagte er am Montag nach einer Sitzung des CDU-Bundesvorstands in Berlin: "Ich werde mit einem Gesprächsangebot auf alle demokratischen Parteien, die im Landtag vertreten sind, zugehen."

Befragt zur Wahrscheinlichkeit einer schwarz-grünen Koalition bekräftigte Wüst, dass die CDU und die Grünen beide Wahlgewinner seien. "Und wenn wir das alle jetzt mal - nach einer Nacht drüber schlafen - mit Respekt und Anstand zur Kenntnis nehmen, ergeben sich daraus, glaube ich, ein paar Leitplanken."

Obwohl die CDU mit einem Ergebnis von 35,7 Prozent die SPD bei der Wahl - weit deutlicher als sich das zuvor in den Umfragen abgezeichnet hatte - hinter sich gelassen hat, leitet Wüst daraus keine Ansprüche auf bundespolitische Spitzenämter für sich ab. Auf die Frage nach entsprechenden Führungsambitionen sagte der 46-Jährige: "Ein nordrhein-westfälischer Ministerpräsident spielt in Berlin immer eine Rolle". Der Landeschef habe in allererster Linie immer die Interessen seines Landes und der Menschen im Blick.

Nachdem die SPD bislang nicht ausschließt, selbst möglicherweise ein Ampel-Bündnis zu sondieren, unterstrich Wüst erneut, mit neun Prozentpunkten Vorsprung auf die SPD hätten die Wähler der CDU einen klaren Regierungsauftrag erteilt. Dies werde er in den nächsten Tagen angehen. Sein Ziel sei es, eine stabile Landesregierung zu bilden, "die sich den großen Aufgaben und Herausforderungen unserer Zeit stellt und die verlässlich und vertrauensvoll auf Augenhöhe zusammen arbeitet".

Wüst versicherte: "Wir wollen mit Respekt und Vertrauen ein modernes Zukunftsbündnis schmieden, das Antworten auf die großen Fragen unserer Zeit gibt." Größte Herausforderung sei "die Versöhnung von Klimaschutz und Industrieland". Dieser Wandel müsse vor allem in NRW gelingen, da nirgendwo sonst so viele gut bezahlte Arbeitsplätze und soziale Sicherheit davon abhingen. Zu einem modernen Zukunftsbündnis gehörten darüber hinaus beste Bildung, innere Sicherheit und moderne Mobilität.

Wüst dankte allen Wahlkämpfern, die innerhalb der nur 200 Tage seiner bisherigen Amtszeit "ein kleines Wunder vollbracht" hätten.

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