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Börse Stuttgart-News: 4X report

Veröffentlicht am 20.10.2017, 14:46
Aktualisiert 20.10.2017, 14:50
© Reuters. Börse Stuttgart-News: 4X report

STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Auslandsmarktbericht der Börse Stuttgart

IBM treibt den Dow Jones an - Nestle (SIX:NESN) und Roche nach Zahlen im Fokus - Online-Apotheken im Aufwind

Die Rekordlaune hält weiterhin am amerikanischen Aktienmarkt an. Der Dow Jones nahm die nächste Hürde von 23.000 Punkten. Am Mittwoch schloss der Index bei 23.158 Punkten und somit so hoch wie nie zuvor. Der Rückenwind kam von den Quartalsberichten des dritten Quartals 2017. Netflix (WKN: 552484) war am Montag schon im Vorfeld der Zahlen gefragt und stieg um 1,6 Prozent. Besonders die Anzahl der neuen Abonnenten konnte den Markt überzeugen, so dass die Aktie nachbörslich weiter zulegte. Am Dienstag waren Johnson & Johnson (NYSE:JNJ) (WKN: 853260) sowie United Health (WKN: 869561) gefragt. Beide Unternehmen schlugen die Erwartungen der Analysten und sorgten für Kursaufschläge von 3,4 Prozent und 5,5 Prozent. Mit großer Spannung wurde auf den Abschluss von IBM (WKN: 851399) gewartet, der am Dienstag nach Börsenschluss veröffentlicht wurde. Das Marktumfeld nahm die Zahlen so positiv auf, dass der Aktienkurs zur Wochenmitte um fast neun Prozent in die Höhe schoss und den Dow Jones über die oben genannte Hürde hob. Besonders stark verlief das vergangene Quartal im Bereich Cloud-Computing und Cybersicherheit, der um elf Prozent auf 8,8 Milliarden Umsatz zulegte. Mittlerweile hat dieser Bereich einen Anteil von 45 Prozent vom gesamten Umsatz. Momentan wird IBM mit einem Kursgewinnverhältnis (KGV) von zwölf gehandelt. Cloud-Mitbewerber, wie Oracle (WKN: 871460) und Mircosoft (WKN: 870747) weisen dagegen ein KGV von etwa 21 bzw. 28 auf. Ein weiteres Zuckerle, was IBM zu bieten hat, ist die Dividende, die doppelt so hoch wie bei den Rivalen ausfällt.

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Eine sehr gute Handelswoche hat der japanische Aktienmarkt hinter sich und der Nikkei 225 schließt 494 Zähler höher bei 21.448 Punkten. Die Lage bei Kobe Steel (WKN: 858737) hat sich in dieser Woche etwas beruhigt. Der Skandal mit gefälschten Qualitätszertifikaten hat sich zwar noch ausgeweitet, aber da wie zum Beispiel bei Takata (T:7312) Corp. noch niemand zu Schaden gekommen ist, geht man davon aus, dass die Existenz des Konzerns nicht gefährdet ist. Die europäische Flugaufsichtsbehörde hat zum Beispiel auch kein Flugverbot für Flugzeuge ausgesprochen, bei denen Metalle von Kobe Steel verarbeitet wurden. Die Aktie schließt unter starken Schwankungen unverändert zum Vorwochenschluss. Unterstützung für den Aktienmarkt kommt auch von der Währungsseite, der Yen schwächt sich auf 113 gegenüber dem Dollar ab und dies erfreut natürlich die gesamte japanische Exportwirtschaft. Keine großen Überraschungen sollte es am Wochenende bei den vorgezogenen Parlamentswahlen geben. Der regierenden konservativen LDP von Premierminister Abe wird eine komfortable Mehrheit vorausgesagt und eigentlich besteht nur noch die Frage, ob die LDP eine beherrschende 2/3 Mehrheit erreichen kann.

An diesem Donnerstag belasteten die beiden Schwergewichte Roche (WKN: 855167) und Nestlé (WKN: A0Q4DC) den ohnehin schwachen Aktienmarkt. Der Schweizer Pharmariese Roche konnte mit der Veröffentlichung seiner Neunmonatszahlen vor Börsenbeginn noch die Hoffnung auf einen guten Start schüren, da die Markterwartungen mit einem Umsatz im dritten Quartal von 13,09 Milliarden Schweizer Franken und Verkäufen von 39,43 Milliarden Schweizer Franken in den ersten neun Monaten ziemlich genau getroffen wurden. Das organische Wachstum belief sich auf sechs Prozent, zudem wurde vom Management der Ausblick auf das Gesamtjahr bestätigt, das bereits mit den Halbjahreszahlen angehoben wurde. Bei näherer Betrachtung überkam dann aber dem einen oder anderen Analysten leichte Zweifel aufgrund des Umsatzrückgangs von Biosimilars. Der Roche Genussschein lag dann im Vormittagshandel auch einen Prozent im Minus. Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé konnte auch keine großen Überraschungen bei der Präsentation seiner Neunmonatszahlen aufzeigen. Mit einem organischen Wachstum von 2,6 Prozent und einem Umsatz von 65,3 Milliarden Schweizer Franken wurden hier die Markterwartungen leicht übertroffen und so zeigt sich der CEO Mark Schneider auch zufrieden und bestätigte den Ausblick für das Gesamtjahr. Der etwas tiefere Start der Aktien zu Börsenbeginn wurde dann auch unter anderem mit den bereits sehr positiven Zahlen des Konkurrenten Danone (WKN: 851194) und des im Jahr 2017 äußerst positiven Verlauf der Aktie mit einem Plus von 14,9 Prozent begründet.

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Seit einem Jahr werden die Aktien der Shop Apotheke (WKN: A2AR94) an der Börse gehandelt. Der Ausgabepreis lag im Oktober 2016 bei 28 Euro. „Die Kursentwicklung in diesem Jahreszeitraum ist fast schon unheimlich“, bemerkte Frank Lötterle von der Baader Bank AG in Stuttgart. Mit großen Umsätzen erreichte die Aktie im Wochenverlauf einen neuen Höchstkurs von 60 Euro. Shop Apotheke ist eine der führenden Online-Apotheken in Europa. Der Schwerpunkt des Sortiments liegt auf rezeptfreien Arzneimitteln sowie Beauty- und Pflegeprodukten. Laut Unternehmen, das seinen rechtlichen Firmensitz in den Niederlanden hat, sieht man sich als Marktführer in Deutschland und Österreich. Europas größte Versandapotheke Zur Rose (WKN: A0Q6J0) hat den Firmensitz in der Schweiz. Das Unternehmen feierte im Juli 2017 erfolgreich den Börsengang. Der Emissionspreis lag bei 140 Schweizer Franken oder umgerechnet 121 Euro. Nach zwischenzeitlichem Auf- und Ab fiel der Kurs Ende August deutlich unter den Emissionspreis. Mit einem erfreulichen Quartalsergebnis und einem Umsatzwachstum von 15,4 Prozent im dritten Quartal übertraf die Thurgauer Versandapotheke die Erwartung der Analysten. Das Unternehmen befindet sich auf Kurs, die angestrebten Wachstumsziele zu erreichen. Anleger honorierten die Meldungen mit Käufen. Die Aktien legten im Wochenverlauf um sieben Prozent auf 119 Euro zu und erreichten fast wieder den Emissionspreis.

Im kanadischen Minenbereich richtete sich der Anlegerfokus in der abgelaufenen Berichtswoche eindeutig auf die Produzenten des Batterierohstoffes Lithium. Der Gedanke der Investoren ist hier durchaus nachvollziehbar. Die Energie für die E-mobiliy muss irgendwo gespeichert werden. So floss die Kaufenergie in die Lithiumproduzenten und ließ deren Preise steigen. Im Anlegerfokus standen hier Liberty One Lithium (WKN: A2DHMB), die sich binnen Wochenfrist von 0,51 Euro auf bis zu 0,68 Euro verteuerten, sowie Millennial Lithium (WKN: A2AMUE), die von 1,195 Euro auf bis zu 1,893 Euro quasi explodierten und Standard Lithium (WKN: A2DJQP), die um 1,30 Euro pendelten.

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Disclaimer:Der vorliegende Marktbericht dient lediglich der Information. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernimmt die Boerse Stuttgart GmbH keine Gewähr. Insbesondere wird keine Haftung für die in diesem Marktbericht enthaltenen Informationen im Zusammenhang mit einem Wertpapierinvestment übernommen. Hiervon ausgenommen ist die Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.

Quelle: Boerse Stuttgart GmbH

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein Boerse Stuttgart GmbH verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.

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