FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Dienstag leicht gestiegen. Bis zum Vormittag hielt er sich aber unter der Marke von 1,18 US-Dollar. Zuletzt wurde er bei 1,1782 Dollar gehandelt und damit etwas höher als am späten Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,1796 Dollar festgesetzt.
Marktbeobachter sprachen von einem eher impulsarmen Handel. Die Konjunkturerwartungen des Mannheimer ZEW-Instituts könnten am späten Vormittag für mehr Bewegung beim Eurokurs sorgen. Der Indikator gilt unter Ökonomen zwar weniger als Richtschnur für das künftige Wirtschaftswachstum, er liefert aber ein gutes Stimmungsbild der befragten Finanzexperten. Am Nachmittag dürften Konjunkturdaten aus den USA in den Fokus rücken. Auf dem Programm stehen Preisdaten von der Herstellerebene, die Hinweise auf die am Mittwoch anstehenden Verbraucherpreise geben. Das britischen Pfund konnte am Vormittag zulegen. Trotz einer überraschend starken Preisentwicklung in Großbritannien hielten sich die Kursgewinne zum US-Dollar aber in Grenzen. Im November hatte Inflation in Großbritannien bei 3,1 Prozent gelegen und damit deutlich über dem Zielwert der britischen Notenbank von zwei Prozent. Die Kernrate (ohne Energie und Nahrungsmittel) verharrte dagegen wie erwartet bei 2,7 Prozent.