NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Montag im US-Handel weiter gestiegen. Zuletzt wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,2353 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,2309 (Freitag: 1,2301) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8124 (0,8129) Euro gekostet.
Die Anleger blicken bereits auf wichtige geldpolitische Beschlüsse der US-Notenbank Fed, die am Mittwoch auf dem Programm stehen. Eine weitere Zinserhöhung gilt als sicher. Mit Spannung wird hingegen erwartet, wie die US-Währungshüter die künftigen Zinsschritte einschätzen werden. Ein völlig anderes Bild zeigte sich dagegen beim britischen Pfund, das zu allen wichtigen Währungen deutlich an Wert gewann. Die Gefahr eines harten Brexits ist vorerst eingedämmt. Die Europäische Union und Großbritannien haben sich auf eine Übergangsfrist geeinigt. Den Durchbruch verkündeten der EU-Chefunterhändler Michel Barnier und der britische Brexit-Minister David Davis. Dies bedeutet fast zwei Jahre mehr Zeit für Unternehmen und Bürger, um die Folgen des Brexits abzufedern.