FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Mittwoch gesunken. Im Vormittagshandel geriet die Gemeinschaftswährung etwas unter Druck und fiel in Richtung der Marke von 1,23 US-Dollar. Zuletzt wurde der Euro bei 1,2316 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Dienstagnachmittag etwas höher auf 1,2340 Dollar festgesetzt.
Enttäuschende Konjunkturdaten aus der Eurozone haben am Vormittag belastet. Im Februar hatte sich die Stimmung der Einkaufsmanager in führenden Volkswirtschaften des Währungsraums stärker als erwartet eingetrübt. Experte Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) erklärte den Rückgang des Markit-Stimmungsindikators mit zuletzt gestiegenen Marktzinsen und mit einem nach wie vor vergleichsweise starken Euro. Im weiteren Tagesverlauf rückt die Geldpolitik in den USA stärker in den Fokus der Anleger am Devisenmarkt. Am Abend wird die US-Notenbank Fed das Protokoll der jüngsten Zinssitzung veröffentlichen. Am Markt werden Hinweise auf die Anzahl der Zinserhöhungen in diesem Jahr erwartet. Bisher hatten die Notenbanker drei Zinsschritte in Aussicht gestellt. Am Markt wurde aber zuletzt darauf spekuliert, dass es in den USA vier Zinserhöhung geben könnte.