Investing.com - Der Dollar behauptet sich am Donnerstag gegenüber den anderen Hauptwährungen. Am Vortag stellte US-Präsident Donald Trump seinen Steuerreformplan vor. Die Anleger warten darüber hinaus auch auf die EZB-Stellungnahme zur Geldpolitik im Laufe des Tages.
EUR/USD steht weitgehend unverändert bei 1,0903, nachdem es am Vortag ein Fünfmonatshoch von 1,0951 erreicht hatte.
Der Dollar fand Unterstützung, nachdem Trump bestätigt hatte, sein Steuerreformplan sehe die Senkung der Unternehmenssteuer von 35 auf 15 Prozent sowie groß angelegte Veränderungen des Steuersystems für Privatpersonen vor.
Allerdings enthielt der auf einem Blatt zusammengefasste Plan keine Einzelheiten dazu, wie diese Steuersenkungen finanziert werden sollen, und dürfte auf einigen Widerstand in der Legislative stoßen.
Die Märkte gehen davon aus, dass die EZB ihre Leitzinsen unverändert belassen wird. Von besonderem Interesse für die Marktteilnehmer ist die Pressekonferenz mit EZB-Präsident Mario Draghi, die kurz nach dem Zinsentscheid geplant ist.
GBP/USD steigt um 0,33 Prozent auf 1,2886. Am Donnerstag erreichte das Paar mit 1,2915 ein Sechsmonatshoch.
USD/JPY steigt um 0,28 Prozent auf 111,37. Früher am Tag erreichte das Paar ein Wochentief von 111,03. USD/CHF bleibt fast unverändert bei 0,9931.
Am Donnerstag hielt die Bank of Japan an ihrer bisherigen Geldpolitik fest. Von diesem Schritt wurde größtenteils ausgegangen.
Der australische und der neuseeländische Dollar handeln weitgehend unverändert. AUD/USD steht bei 0,7471 und NZD/USD bei 0,6889.
USD/CAD rutscht um 0,29 Prozent ab auf 1,3581 und verlässt damit sein zuvor erklommenes 14-Monatshoch von 1,3648, nachdem der US-Präsident von seinem Vorhaben, aus dem Nordatlantischen Freihandelsabkommen auszusteigen, Abstand genommen hat. Stattdessen soll NAFTA neuverhandelt werden.
Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, steht bei 98,86.