Investing.com - Das Pfund bleibt gegenüber dem Dollar am Mittwoch weiterhin obenauf. Ein aktueller Arbeitsmarktbericht aus Großbritannien zeigte eine Stagnation des Lohnwachstums und unterstrich die Bedenken, dass Konsumausgaben durch die Brexit-Verhandlungen erodiert werden.
GBP/USD lag um 09:19 GMT bei 1,2501 und hielt sich damit unter dem Tageshoch von 1,2519.
Das Office for National Statistics gab bekannt, dass die Durchschnittseinkommen inkl. Bonuszahlungen in den drei Monaten bis Februar im Vergleich zur Vorjahresperiode um 2,3 Prozent angestiegen sind. In den drei Monaten davor lag der Anstieg ebenfalls bei 2,3 Prozent.
Durchschnittseinkommen exklusive Zusatzzahlungen stiegen um 2,2 Prozent, im Vormonat lag der Anstieg bei 2,4 Prozent.
Die Arbeitslosenrate blieb unverändert bei einem Elfjahrestief von 4,7 Prozent.
Anzahle der Antragsteller auf Arbeitslosenhilfe stieg im März um 25.500 auf 765.400. Es ist der höchste Anstieg seit Juli 2011.
Am Vortag veröffentlichte Daten belegten, dass die jährliche Inflationsrate in Großbritannien im März stabil bei 2,3 Prozent geblieben ist.
Die Inflation stieg in den vergangenen Monaten an, da die Abwertung des Sterlings infolge des Brexits im vergangenen Jahr bewirkte einen Anstieg der Importpreise, was sich nun auf die Preise in den Geschäften auswirkt.
Gegenüber dem Euro bleibt die britische Währung stabil, EUR/GBP steht bei 0,8489.
Über Nacht sank das Pfund gegenüber dem Yen auf ein Fünfmonatstief, GBP/JPY erholte sich jedoch um 0,12 Prozent auf 137,08.
Die Nachfrage nach dem Yen bleibt weiter unterstützt. Der US-Angriff in Syrien, Spannungen mit Nordkorea sowie Besorgnis über den Ausgang der Wahlen in Frankreich fördern die Nachfrage nach sicheren Anlagewerten.