Investing.com - Der Dollar hält sich am Mittwoch gegenüber anderen wichtigen Währungen nach der Veröffentlichung durchwachsener Daten aus den USA. Die Märkte konzentrieren sich weiter auf die geopolitischen Spannungen zwischen USA und Nordkorea.
In einem vorläufigen Bericht meldete das US-Büro für Arbeitsstatistiken, dass die Produktivität ex. Landwirtschaft im zweiten Quartal um 0,9 Prozent zugenommen hat. Erwartet wurden lediglich 0,7 Prozent.
Darüber hinaus zeigte der Bericht für die drei Monate bis einen Anstieg der Lohnstückkosten um 0,6 Prozent. Auch hier wurden die Erwartungen von 1,2 Prozent Anstieg übertroffen.
USD/JPY fällt um 0,55 Prozent. Donald Trump drohte Nordkorea, weiteren Drohungen gegen die USA werde mit „Feuer und Zorn“ begegnet werden.
Pjöngjang verkündete darauf, ein Angriff auf Guam, den Standort einer US-Militärbasis, werde „ernsthaft in Betracht gezogen“.
USD/CHF fällt um 1,16 Prozent auf 0,9630, EUR/CHF verliert 1,27 Prozent und erreicht 1,1303.
Die Bewegungen des Franken gegenüber dem Euro markieren den größten Tagesgewinn seit der schockierenden Bekanntgabe der Schweizer Nationalbank, die Bindung der Landeswährung an den Euro aufzugeben.
Der Dollar bleibt gegenüber dem Euro höher: GBP/USD fällt um 0,12 Prozent auf 1,1739. USD/CHF steht bei 1,2991.
Der australische Dollar rutscht ab: AUD/USD zieht sich um 0,38 Prozent auf 0,7882 zurück. NZD/USD steht unverändert bei 0,7328.
Stellvertretender Direktor der Reserve Bank of Australia Christopher Kent sagte am Mittwoch, die aktuelle Aufwertung des Aussies spiegelt vorwiegend den Verfall des US-Dollars als Reaktion auf die Abwicklung des so genannten „Trump-Handels“ wider.
Am Dienstag warnte Direktor der RBA Philip Lowe, dass die Aufwertung der Landeswährung ein Risiko für Wirtschaftswachstum, Inflation und Beschäftigung darstelle.
Einige Tage später senkte die Zentralbank ihre Prognosen für das Wirtschaftswachstum Australiens für 2017 von 3,0 auf 2,5 Prozent.
USD/CAD gewinnt 0,30 Prozent dazu und steigt auf 1,2730, unweit des am Montag erreichten Dreiwochenhochs von 1,2714. Die Statistikbehörde Kanadas gab für Juni einen Anstieg der Baugenehmigungen um 2,5 Prozent bekannt. Die Prognosen gingen von einem 20-prozentigen Rückgang aus.
Der US Dollar Index, der die Performance des Greenbacks an einem handelsgewichteten Währungskorb aus sechs anderen Hauptwährungen misst, bleibt stabil auf 93,44, unweit des am Freitag erreichten Wochenhochs von 93,64.