Investing.com - Der US-Dollar hat sich am Montag gegenüber den anderen Leitwährungen stabil behauptet, als die Investoren ihre Aufmerksamkeit der geldpolitischen Sitzung der Federal Reserve in dieser Woche zugewendet haben.
Der Dollar fand etwas Unterstützung von am Freitag erschienenen Daten, die zeigten, dass die Industrieproduktion in den USA im Februar einen Satz nach oben gemacht hat, beflügelt von robusten Zuwächsen in der Fabrikproduktion und im Bergbau.
Ein anderer Report zeigte, dass der Index des US-Konsumklimas im März gestiegen ist.
Die Daten wurden aber von einem anderen Report überschattet, dem nach die US-Hausbauanfänge im letzten Monat stärker als erwartet gesunken sind.
Es wird weithin damit gerechnet, dass die Fed die Zinssätze zum Ausgang ihrer zweitägigen Sitzung um einen viertel Prozentpunkt anheben wird, als die Investoren jegliche Hinweise auf das Tempo der Zinserhöhungen im Rest des Jahres aufmerksam verfolgen.
Die Investoren sind allerdings immer noch vorsichtig, da befürchtet wird, dass weitere führende Mitglieder der Trump-Administration ihre Jobs verlieren könnte. Zudem halten sich Sorgen über die wirtschaftlichen Folgen der US-Einfuhrzölle.
Der US-Dollarindex, der den Kurs des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen widerspiegelt, lag um 11:15 MEZ kaum verändert auf 89,74 und stand damit nur knapp über seinem Zweiwochenhoch vom Freitag von 90,38.
Der Euro hielt sich stabil, mit dem EUR/USD Kurs auf 1,2291, während der GBP/USD Kurs um 0,40% auf 1,3994 stieg.
Der Yen war ebenfalls stabil, mit dem USD/JPY Kurs auf 106,04, während der USD/CHF Kurs um 0,11% auf 0,9531 zulegte.
Japans Ministerpräsident Shinzo Abe hatte am Wochenende die Verantwortung für einen Vertrauensverlust der Regierung übernommen, angesichts eines immer weitere Kreise ziehenden Skandals, der seine Popularität in den Keller gezogen hat. Er verneinte aber, dass er oder seine Frau in die Vetternwirtschaft rund um ein Landgeschäft mit einem Schulbetreiber verwickelt seien.
Der Skandal hat zu neuen Sorgen über Abes Vermögen geführt, seine Wirtschaftspolitik 'Abenomik' weiter zu führen, zu der eine aggressive Lockerung der Geldpolitik gehört.
Der australische Dollar war schwächer. Der AUD/USD Kurs gab um 0,09% auf 0,7706 nach, während der NZD/USD Kurs sich fast unverändert auf 0,7217 behauptet hat.
Unterdessen hielt sich der USD/CAD Kurs auf 1,3097.