NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Donnerstag uneinheitlich entwickelt. Der Einfluss des Tropensturms 'Isaac' habe deutlich nachgelassen, sagten Händler. Während US-Rohöl der Marke West Texas Intermediate (WTI) weiter von den am Vortag veröffentlichten Lagerdaten belastet wurde, konnte die Nordeesorte Brent im Preis zulegen. Gegen kostete ein Barrel (159 Liter) Brent mit Auslieferung im Oktober 113,16 US-Dollar. Das sind 62 Cent mehr als am Vortag. Das Fass WTI verbilligte sich um 18 Cent auf 95,31 Dollar.
Nachdem der Ölmarkt in den vergangenen Tagen im Bann von 'Isaac' stand, hat sich der Sturm zuletzt weiter abgeschwächt und gilt nun nicht mehr als Hurrikan. Das Unwetter scheine in der Ölindustrie im Golf von Mexiko nur begrenzte Schäden angerichtet zu haben, sagten Experten der Commerzbank. Die Produktion dürfte rasch wieder aufgenommen werden.
Belastend für den WTI-Preis waren zudem die US-Lagerdaten, die das US-Energieministerium gestern Nachmittag vorgelegt hatte und die das Bild des American Petroleum Institute bestätigten: In der abgelaufenen Woche waren die Rohöllager kräftig um 3,8 Millionen Barrel gestiegen. Die Vorräte liegen damit 7,5 Prozent höher als der Fünf-Jahresdurchschnitt und waren zu dieser Jahreszeit so hoch wie zuletzt im Jahr 1990.
Der Korbpreis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist zuletzt gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 109,90 Dollar. Das waren 32 Cent weniger als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./hbr/jsl
Nachdem der Ölmarkt in den vergangenen Tagen im Bann von 'Isaac' stand, hat sich der Sturm zuletzt weiter abgeschwächt und gilt nun nicht mehr als Hurrikan. Das Unwetter scheine in der Ölindustrie im Golf von Mexiko nur begrenzte Schäden angerichtet zu haben, sagten Experten der Commerzbank. Die Produktion dürfte rasch wieder aufgenommen werden.
Belastend für den WTI-Preis waren zudem die US-Lagerdaten, die das US-Energieministerium gestern Nachmittag vorgelegt hatte und die das Bild des American Petroleum Institute bestätigten: In der abgelaufenen Woche waren die Rohöllager kräftig um 3,8 Millionen Barrel gestiegen. Die Vorräte liegen damit 7,5 Prozent höher als der Fünf-Jahresdurchschnitt und waren zu dieser Jahreszeit so hoch wie zuletzt im Jahr 1990.
Der Korbpreis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist zuletzt gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 109,90 Dollar. Das waren 32 Cent weniger als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./hbr/jsl