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Devisen: Euro bleibt im Aufwind - Zinsdruck in Spanien lässt nach

Veröffentlicht am 28.08.2012, 16:42
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat am Dienstag weiter zulegen können. Hoffnungsschimmer in der Schuldenkrise lieferten Unterstützung. Im Nachmittagshandel kletterte die Gemeinschaftswährung bis auf 1,2573 Dollar. Im frühen Handel war der Euro noch bis auf 1,2466 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,2548 (Montag: 1,2530) Dollar fest.

Am Vormittag hatten die Daten zur Geldmengenentwickung und zur Kreditvergabe in der Eurozone für eine positive Überraschung gesorgt: Die Geldmenge war im Juli um 3,8 Prozent zum Vorjahr gestiegen und damit wesentlich deutlicher als erwartet. Auch das in den Vormonaten noch rückläufige Kreditvolumen hatte leicht zugelegt. Die Zahlen könnten ein Hinweis sein, dass die schwächelnde Wirtschaft im Euroraum langsam wieder Fuß fasst. Postbank-Experte Heinrich Bayer sprach von einem 'Lebenszeichen'.

Eine Auktion spanischer Geldmarktpapiere hob die Stimmung an den Märkten zusätzlich. Das Krisenland hatte sich problemlos 3,6 Milliarden Euro mit zwei Kurzläufern über sechs und drei Monate besorgt. Die Zinsen waren deutlich zurück. Auch Italien hatte frisches Geld zu günstigeren Bedingungen bei Anlegern eingesammelt als im Vormonat. Positive Daten vom US-Häusermarkt ließen die Risikofreude am Nachmittag weiter steigen, wovon auch der Euro profitierte.

Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,79470 (0,79244) britische Pfund , 98,59 (98,71) japanische Yen und 1,2010 (1,2010) Schweizer Franken festgelegt. In London wurde der Preis für die Feinunze Gold am Nachmittag mit 1.668,00 (Vortag: 1.667,00) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 41.860,00 (41.960,00) Euro./hbr/bgf/he

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