LEIPZIG/MAGDEBURG (dpa-AFX) - Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hat seine Auffassung bekräftigt, dass die heimische Braunkohle mindestens bis Mitte dieses Jahrhunderts unverzichtbar für die Energieversorgung in Deutschland ist. Zugleich kritisierte der CDU-Politiker eine Verunsicherungspolitik gegenüber den Bürgern in Sachen Energiewende. 'So wie die Energiemärkte sich heute entwickeln, ist es nicht seriös, eine Strompreissteigerung um 30 Prozent bis zum Jahr 2020 zu prognostizieren', sagte Haseloff in einem Interview mit der 'Leipziger Volkszeitung' (Mittwoch). Von den Erzeugungskosten sei der Strompreis heute nicht viel höher als vor zehn Jahren.
Die Solarbranche als erneuerbare Energie wird aus Sicht von Haseloff langfristig nur dann eine Chance haben, wenn die klimapolitischen Anstrengungen weltweit beschleunigt würden. 'Die aussichtsreichen Märkte liegen nicht dort, wo jetzt vorzugsweise in Europa produziert wird', sagte der CDU-Politiker. Die klimapolitische Allianz müsse sehr viel stärker als bisher auf Jahr für Jahr steigende Anteile der erneuerbaren Energien setzen, sonst gebe es für die Solarwirtschaft keine wirkliche Chance.
Haseloff und sein sächsischer Amtskollege Stanislaw Tillich (CDU) sowie Brandenburgs Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (Linke) hatten auf einem Braunkohlegipfel Ende Februar in Leuna den Rohstoff für unverzichtbar erklärt. Damit nach dem Atomausstieg die Energiewende bis 2050 gelinge, sei es wichtig, Braunkohle als Brückentechnologie für die Stromversorgung zu nutzen./hro/DP/he
Die Solarbranche als erneuerbare Energie wird aus Sicht von Haseloff langfristig nur dann eine Chance haben, wenn die klimapolitischen Anstrengungen weltweit beschleunigt würden. 'Die aussichtsreichen Märkte liegen nicht dort, wo jetzt vorzugsweise in Europa produziert wird', sagte der CDU-Politiker. Die klimapolitische Allianz müsse sehr viel stärker als bisher auf Jahr für Jahr steigende Anteile der erneuerbaren Energien setzen, sonst gebe es für die Solarwirtschaft keine wirkliche Chance.
Haseloff und sein sächsischer Amtskollege Stanislaw Tillich (CDU) sowie Brandenburgs Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (Linke) hatten auf einem Braunkohlegipfel Ende Februar in Leuna den Rohstoff für unverzichtbar erklärt. Damit nach dem Atomausstieg die Energiewende bis 2050 gelinge, sei es wichtig, Braunkohle als Brückentechnologie für die Stromversorgung zu nutzen./hro/DP/he