HAMBURG/ESSEN (dpa-AFX) - Der vom Versorger RWE geplante Offhore-Windpark Innogy Nordsee 1 soll mit Windkraftanlagen des Hamburger Herstellers Repower laufen. Die beiden Unternehmen unterzeichneten einen Vertrag über die Lieferung von 54 Turbinen mit einer Leistung von jeweils 6,15 Megawatt (MW), wie Repower am Mittwoch mitteilte. Die endgültige Investitionsentscheidung für den Windpark steht jedoch weiterhin aus, hieß es bei RWE auf Nachfrage. Hintergrund sind offene Fragen bezüglich der gesetzlichen Rahmenbedingungen für den Netzanschluss von Windparks.
'Die Investitionsentscheidung ist für 2013 avisiert', sagte ein RWE-Sprecher und bestätigte damit Aussagen des Unternehmens von August. Die politische Lösung der Haftungsfragen für die Windparks stehe noch aus. Gemäß eines Positionspapiers der Bundesnetzagentur sind die künftigen Windparkbetreiber verpflichtet, Lieferverträge für Turbinen sowie Reservierungsverträge für andere Großkomponenten abzuschließen. Über die Wahrscheinlichkeit eines Zustandekommens der Verträge machte der Sprecher keine Angaben.
Ursprünglich wollte der Versorger das Projekt in der Nordsee noch 2012 auf den Weg bringen. Repower bezifferte den Wert des Liefervertrags nicht, es dürfte sich aber um ein Volumen im mittleren dreistelligen Millionenbereich handeln. Allein bei Windkraftanlagen an Land kalkuliert die Branche mit etwa einer Million Euro je Megawatt. Bei Anlagen weit draußen auf dem Meer ist es deutlich mehr, mangels Erfahrungswerten gibt es aber keine genaueren Angaben.
Der Windpark Innogy Nordsee 1 hat einen Gesamtumfang von 332 MW. Es ist der erste bereits genehmigte Teil eines aus insgesamt drei Abschnitten bestehenden Windparks in der Größe von 1.000 MW 40 Kilometer nördlich der Insel Juist. Das Investitionsvolumen dürfte bei bis zu drei Milliarden Euro liegen. Bei dem kleineren, rund ein Milliarde Euro teuren Windpark Nordsee Ost vor Helgoland hat RWE schon mit Verzögerungen beim Anschluss zu kämpfen. Da der Park nicht wie geplant in diesem Jahr, sondern voraussichtlich erst 2014 ans Netz gehen wird, rechnet das Unternehmen mit einem Schaden im dreistelligen Millionenbereich./nmu/stb/kja
'Die Investitionsentscheidung ist für 2013 avisiert', sagte ein RWE-Sprecher und bestätigte damit Aussagen des Unternehmens von August. Die politische Lösung der Haftungsfragen für die Windparks stehe noch aus. Gemäß eines Positionspapiers der Bundesnetzagentur sind die künftigen Windparkbetreiber verpflichtet, Lieferverträge für Turbinen sowie Reservierungsverträge für andere Großkomponenten abzuschließen. Über die Wahrscheinlichkeit eines Zustandekommens der Verträge machte der Sprecher keine Angaben.
Ursprünglich wollte der Versorger das Projekt in der Nordsee noch 2012 auf den Weg bringen. Repower bezifferte den Wert des Liefervertrags nicht, es dürfte sich aber um ein Volumen im mittleren dreistelligen Millionenbereich handeln. Allein bei Windkraftanlagen an Land kalkuliert die Branche mit etwa einer Million Euro je Megawatt. Bei Anlagen weit draußen auf dem Meer ist es deutlich mehr, mangels Erfahrungswerten gibt es aber keine genaueren Angaben.
Der Windpark Innogy Nordsee 1 hat einen Gesamtumfang von 332 MW. Es ist der erste bereits genehmigte Teil eines aus insgesamt drei Abschnitten bestehenden Windparks in der Größe von 1.000 MW 40 Kilometer nördlich der Insel Juist. Das Investitionsvolumen dürfte bei bis zu drei Milliarden Euro liegen. Bei dem kleineren, rund ein Milliarde Euro teuren Windpark Nordsee Ost vor Helgoland hat RWE schon mit Verzögerungen beim Anschluss zu kämpfen. Da der Park nicht wie geplant in diesem Jahr, sondern voraussichtlich erst 2014 ans Netz gehen wird, rechnet das Unternehmen mit einem Schaden im dreistelligen Millionenbereich./nmu/stb/kja