* Währungsfragen bei Obama-Besuch im Fokus
* Wal-Mart-Ausblick belastet auch Märkte in Fernost
(neu: andere Asien-Märkte, Devisen)
Hongkong/Tokio, 13. Nov (Reuters) - Die Börsen in Fernost
haben am Freitag überwiegend schwächer notiert. Im Mittelpunkt
stand die Asien-Reise von US-Präsident Barack Obama sowie damit
verbundene Währungsfragen. Die Marktteilnehmer fragten sich, ob
Obama bei seinem Besuch Druck auf einige Länder ausüben könne,
ihre als unterbewertet kritisierten Währungen aufwerten zu
lassen und ihre Binnennachfrage zu stärken. Auf die Stimmung
drückte zudem ein zurückhaltender Ausblick des US-Einzelhändlers
Wal-Mart
Der Nikkei-Index<.N225> der 225 führenden Werte verabschiedete sich 0,4 Prozent tiefer auf 9770 Zählern ins Wochenende. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> büßte lediglich 0,1 Prozent ein. Ebenfalls schwächer notierten die Märkte in Australien<.AXJO>, Singapur<.FTSTI> Shanghai<.SSEC>, Taiwan<.TWII> und Südkorea<.KS11>, während Hongkong<.HSI>, leichte Kursgewinne verbuchte. Zu den Verlierern in Tokio gehörten Exportwerte wie Sony<6758.T>, die 0,2 Prozent nachgaben. Dagegen profitierten die Titel von Sharp<6753.T> von einer Kaufempfehlung der Deutschen Bank und legten 3,8 Prozent zu. Mit Spannung wurden die Quartalszahlen der angeschlagenen Fluglinie Japan Airlines<9205.T> nach Börsenschluss am Freitag erwartet. Die Aktien notierten mit 0,9 Prozent im Minus.
Der Dollar notierte zur japanischen Währung bei 90,22
Yen
(Reporter: Elaine Lies, Masayuki Kitano; bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Nadine Schimroszik)