HONGKONG/MUMBAI/SHANGHAI/SINGAPUR/TOKIO (dpa-AFX) - Die asiatischen Börsen sind am Montag mit unterschiedlichen Vorzeichen in die neue Woche gestartet. Händler verwiesen auf einen späten Abschwung an den US-Börsen als Belastung an einigen Märkten. Zudem sorgten sich Anleger vor neuen Hürden bei der Bekämpfung der Schuldenkrise in Europa: Laut Medienberichten soll es zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem französischen Präsidenten Francois Hollande zuletzt unterschiedliche Standpunkte beim Zeitplan für eine Bankenaufsicht gegeben haben. In China jedoch stützten neue Spekulationen über zusätzliche Maßnahmen gegen die Wirtschaftsflaute die Kurse.
In Tokio lag der Leitindex Nikkei 225 kurz vor Handelsschluss mit 0,57 Prozent im Minus bei 9.058,22 Punkten und büßte so auch seine letzten in diesem Quartal erzielten Gewinne ein. Gelitten hat das japanische Kursbarometer vor allem unter dem steigenden Yen. In Zeiten der Schuldenprobleme in der Eurozone dient er den Anlegern allgemein als 'sicherer Hafen'. Canon-Aktien büßten in Tokio fast vier Prozent ein und gehörten so zu den großen Verlierern.
Der länderübergreifende MSCI Asia Apex 50, der die Aktienkurse der 50 größten Unternehmen Asiens exklusive Japan enthält, stand dagegen knapp mit 0,06 Prozent im Plus bei 834,18 Punkte. In China hatten es die Indizes nach schwächerem Start zuletzt ins Plus geschafft. Es hieß, dortige Regulierer könnten konkrete Gegenmaßnahmen ergreifen, sollten lokale Indizes unter wichtige Kursmarken fallen. Der CSI 300 Index, der die Aktien der 300 größten Unternehmen vom chinesischen Festland mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, stieg vor diesem Hintergrund um 0,42 Prozent auf 2.208,30 Punkte.
Die Tendenz an den übrigen Börsen war weniger aussagekräftig: In Hongkong verblieb der Hang Seng knapp mit 0,05 Prozent im Minus bei 20.723,84 Punkten. Der koreanische Kospi lag moderat mit 0,08 Prozent im Plus bei 2.003,91 Zählern. In Singapur stand der FTSE Straits Times Index zuletzt mit 0,13 Prozent im Minus bei 3.074,19 Punkten. An der Börse in Mumbai verbuchte der Sensex einen knappen Aufschlag von 0,06 Prozent auf 18.762,10 Zählern./tih/rum
In Tokio lag der Leitindex Nikkei 225 kurz vor Handelsschluss mit 0,57 Prozent im Minus bei 9.058,22 Punkten und büßte so auch seine letzten in diesem Quartal erzielten Gewinne ein. Gelitten hat das japanische Kursbarometer vor allem unter dem steigenden Yen. In Zeiten der Schuldenprobleme in der Eurozone dient er den Anlegern allgemein als 'sicherer Hafen'. Canon-Aktien büßten in Tokio fast vier Prozent ein und gehörten so zu den großen Verlierern.
Der länderübergreifende MSCI Asia Apex 50, der die Aktienkurse der 50 größten Unternehmen Asiens exklusive Japan enthält, stand dagegen knapp mit 0,06 Prozent im Plus bei 834,18 Punkte. In China hatten es die Indizes nach schwächerem Start zuletzt ins Plus geschafft. Es hieß, dortige Regulierer könnten konkrete Gegenmaßnahmen ergreifen, sollten lokale Indizes unter wichtige Kursmarken fallen. Der CSI 300 Index, der die Aktien der 300 größten Unternehmen vom chinesischen Festland mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, stieg vor diesem Hintergrund um 0,42 Prozent auf 2.208,30 Punkte.
Die Tendenz an den übrigen Börsen war weniger aussagekräftig: In Hongkong verblieb der Hang Seng