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Oettinger mahnt gemeinsame Strategie bei Energiewende an

Veröffentlicht am 26.10.2012, 21:17
STUTTGART (dpa-AFX) - EU-Energiekommissar Günther Oettinger hat die Bundesländer und Energiekonzerne aufgefordert, die Energiewende nicht zulasten der Bürger voranzutreiben. 'Man muss die Energiekosten in den Griff bekommen', sagte Oettinger den 'Stuttgarter Nachrichten' (Samstag) und kritisierte, dass in den vergangenen Monaten versäumt worden sei, eine gemeinsame Strategie über die Speichermöglichkeiten der erneuerbaren Energien und den notwendigen Netzausbau zu entwerfen. 'Die Länder müssen den Ausbau stärker koordinieren, denn 16 deutsche Pläne gehen in der Addition nicht auf.' Es mache keinen Sinn, dass manche Ministerpräsidenten jetzt die Absicht hätten, Strom zu exportieren: 'Rheinland-Pfalz sollte lieber Spätburgunder exportieren und Strom importieren', sagte Oettinger.

Oettinger warnte die Politik vor weiteren finanziellen Belastungen der Bürger: 'Der Erfindungsreichtum für noch mehr oder höhere Steuern sollte eingeschränkt werden.' Oettinger, der seit 2010 das Amt des EU-Energiekommissars innehat, kündigte gegenüber den 'Stuttgarter Nachrichten' zugleich an, dass es für ihn denkbar sei, länger in Brüssel zu bleiben: 'Ich schließe eine zweite Amtszeit nicht aus.'

Mit Blick auf die Äußerungen von Ministerpräsident und Bundesratspräsident Winfried Kretschmann (Grüne) über eine EU-Vollmitgliedschaft der Türkei sagte der EU-Energiekommissar, aus wirtschaftlichen und strategischen Gründen müsse man ein großes Interesse daran haben, 'dass die Türkei nach Europa blickt'. In naher Zukunft müssten sich Deutschland und Frankreich entscheiden, ob sie einen Beitritt der Türkei wollten oder nicht./tat/DP/he

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