FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Staatsanleihen haben am Freitag mit starken Kursschwankungen auf den US-Arbeitsmarktbericht reagiert. Nach Veröffentlichung der Daten am frühen Nachmittag fiel der Euro-Bund-Future rapide und erreichte ein Tagestief bei 141,39 Punkten. Der richtungsweisende Kontrakt holte die Verluste jedoch rasch wieder auf und wurde zuletzt mit 0,11 Prozent im Plus bei 141,87 Zählern notiert. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe lag bei 1,45 Prozent.
Die besser als erwartet ausgefallenen Daten vom US-Arbeitsmarkt konnten die Risikofreude an den Finanzmärkten nicht nachhaltig steigern.In den Vereinigten Staaten wurden im Oktober deutlich mehr Stellen geschaffen als von Experten erwartet. Die Arbeitslosenquote stieg zwar nach einem kräftigen Rückgang im Vormonat wieder leicht an, was Analysten aber vor allem auf den hohen Zustrom von Jobsuchenden zurückführten und damit als unbedenklich einstuften.
Dennoch bleibt die Arbeitsmarktbilanz von Präsidenten Barack Obama über seine gesamte Amtszeit betrachtet durchwachsen. Vor den Wahlen am kommenden Dienstag ließen Anleger sich deshalb nicht aus der Defensive locken, hieß es aus dem Handel. Auch der Nachrichtenfluss aus der Eurozone lässt Vorsicht an den Märkten walten. Die politischen Risiken im pleitebedrohten Griechenland sind zurück auf dem Radar der Investoren./hbr/jsl
Die besser als erwartet ausgefallenen Daten vom US-Arbeitsmarkt konnten die Risikofreude an den Finanzmärkten nicht nachhaltig steigern.In den Vereinigten Staaten wurden im Oktober deutlich mehr Stellen geschaffen als von Experten erwartet. Die Arbeitslosenquote stieg zwar nach einem kräftigen Rückgang im Vormonat wieder leicht an, was Analysten aber vor allem auf den hohen Zustrom von Jobsuchenden zurückführten und damit als unbedenklich einstuften.
Dennoch bleibt die Arbeitsmarktbilanz von Präsidenten Barack Obama über seine gesamte Amtszeit betrachtet durchwachsen. Vor den Wahlen am kommenden Dienstag ließen Anleger sich deshalb nicht aus der Defensive locken, hieß es aus dem Handel. Auch der Nachrichtenfluss aus der Eurozone lässt Vorsicht an den Märkten walten. Die politischen Risiken im pleitebedrohten Griechenland sind zurück auf dem Radar der Investoren./hbr/jsl