POTSDAM/BERLIN (dpa-AFX) - Nach erneuten Problemen beim Brandschutz des Berliner Hauptstadtflughafens ist laut Medienberichten der neue Eröffnungstermin im kommenden Jahr wieder in Gefahr. Die 'Berliner Morgenpost' (Montag) berichtet, dass es dazu am (heutigen) Montag eine Krisensitzung geben werde. Die Schwierigkeiten seien so groß, dass die geplante Eröffnung des Flughafens am 27. Oktober 2013 womöglich nicht eingehalten werden könne, hieß es schon am Wochenende. Wieder soll die Brandschutzanlage, die bereits für die Absage der ursprünglich für Juni geplanten Eröffnung verantwortlich war, Technik-Chef Horst Amann und seine Experten beschäftigen.
Flughafensprecher Ralf Kunkel bestätigte der dpa, dass es von Montag an Gespräche und Beratungen zu den neuen Mängeln gebe. Von einer Krisensitzung sei aber keine Rede. Bis es konkrete Ergebnisse aus den Gesprächen gebe, werde es noch einige Tage dauern. Geplant sind Beratungen mit Brandschutzgutachtern, Planern und Baufirmen. Nach Informationen der 'Bild'-Zeitung (Samstag) müssen möglicherweise große Teile des Terminals wieder aufgerissen werden.
Die Brandenburger CDU verlangt noch in dieser Woche dazu Aufklärung. Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) müsse bei den Landtagssitzungen am Mittwoch oder Donnerstag Stellung beziehen. Trotz besseren Wissens habe er als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg die massiven Probleme nicht benannt, warf der CDU-Fraktionsvorsitzende im Landtag, Dieter Dombrowski, dem Regierungschef vor. Weder Platzeck noch der Aufsichtsratsvorsitzende, Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD), haben bisher angesichts der Flughafen-Blamage Rücktritte in Betracht gezogen./mz/DP/kja
Flughafensprecher Ralf Kunkel bestätigte der dpa, dass es von Montag an Gespräche und Beratungen zu den neuen Mängeln gebe. Von einer Krisensitzung sei aber keine Rede. Bis es konkrete Ergebnisse aus den Gesprächen gebe, werde es noch einige Tage dauern. Geplant sind Beratungen mit Brandschutzgutachtern, Planern und Baufirmen. Nach Informationen der 'Bild'-Zeitung (Samstag) müssen möglicherweise große Teile des Terminals wieder aufgerissen werden.
Die Brandenburger CDU verlangt noch in dieser Woche dazu Aufklärung. Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) müsse bei den Landtagssitzungen am Mittwoch oder Donnerstag Stellung beziehen. Trotz besseren Wissens habe er als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg die massiven Probleme nicht benannt, warf der CDU-Fraktionsvorsitzende im Landtag, Dieter Dombrowski, dem Regierungschef vor. Weder Platzeck noch der Aufsichtsratsvorsitzende, Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD), haben bisher angesichts der Flughafen-Blamage Rücktritte in Betracht gezogen./mz/DP/kja