FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Insolvenzverfahren um die deutsche Tochter der Pleitebank Lehman ist heftiger Streit um das mögliche Honorar des Insolvenzverwalters entbrannt. Der Wirtschaftsanwalt Michael Frege und die hinter ihm stehende Kanzlei CMS Hasche Sigle könnten laut einem Gutachten am Verfahrensende eine Vergütung von bis zu 800 Millionen Euro kassieren, wie die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' am Donnerstag berichtete. Das Entgelt wird am Schluss des Verfahrens von einem Gericht festgelegt und richtet sich nach Komplexität des Verfahrens und Höhe der Insolvenzmasse. Diese ist im Fall der Lehman Brothers Bankhaus AG inzwischen auf mehr als 15 Milliarden Euro angewachsen. Gläubiger sind vor allem die Deutsche Bundesbank und die Einlagensicherung der deutschen Privatbanken, deren Forderungen voraussichtlich zu über 80 Prozent erfüllt werden./ceb/DP/zb