STOCKHOLM (dpa-AFX) - Ein gigantischer Fehlauftrag hat den Handel mit Index-Derivaten an der Stockholmer Börse einem Zeitungsbericht zufolge kollabieren lassen. Eine technische Panne habe eine Order im Wert von knapp 70 Billionen US-Dollar am Mittwoch Chaos verursacht, berichtete die schwedische Wirtschaftszeitung 'Svenska Dagbladet Näringsliv'. Das Volumen entspreche dem 131-fachen des schwedischen Bruttoinlandsprodukts.
Bei dem Auftrag soll es sich um Derivate auf den schwedischen Aktienindex OMXS30 gehandelt haben. Insgesamt seien 4,3 Milliarden Futures im Wert von fast 460 Billionen schwedischen Kronen geordert worden, hieß es in dem Zeitungsbericht. Die Fehlersuche sei noch im Gange, wurde ein Sprecher der Börse zitiert. Der Handel wurde für mehrere Stunden ausgesetzt, nahm aber ab Donnerstagmorgen wieder seinen gewohnten Lauf./hbr/jsl
Bei dem Auftrag soll es sich um Derivate auf den schwedischen Aktienindex OMXS30 gehandelt haben. Insgesamt seien 4,3 Milliarden Futures im Wert von fast 460 Billionen schwedischen Kronen geordert worden, hieß es in dem Zeitungsbericht. Die Fehlersuche sei noch im Gange, wurde ein Sprecher der Börse zitiert. Der Handel wurde für mehrere Stunden ausgesetzt, nahm aber ab Donnerstagmorgen wieder seinen gewohnten Lauf./hbr/jsl