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FOKUS 3-Konjunkturdaten und Firmenzahlen ziehen US-Börsen hoch

Veröffentlicht am 18.02.2010, 22:38

* Philly-Fed-Index im Februar gestiegen

* Mehr Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe

* Hewlett-Packard-Zahlen geben Zuversicht

* Wal-Mart enttäuscht dagegen mit Ausblick

(neu: Schlusskurse, Kreditmarkt, Umsatz)

New York, 18. Feb (Reuters) - Gute Unternehmensergebnisse und positive Konjunkturdaten haben am Donnerstag an der Wall Street für Gewinne gesorgt. Die Investoren erachteten die Zahlen als Hinweise darauf, dass sich der Erholungskurs der Wirtschaft fortsetzt. Für Enttäuschung sorgte jedoch der Ausblick des Einzelhandelsriesen Wal-Mart, der auf anhaltend knappe Kassen bei den Verbrauchern hindeutete. Die Wal-Mart-Aktien fielen um 1,1 Prozent.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte stieg um 0,8 Prozent auf 10.392 Punkte. Im Verlauf pendelte er zwischen 10.294 und 10.406 Stellen. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> schloss 0,7 Prozent höher bei 1106 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> legte ebenfalls um 0,7 Prozent auf 2241 Punkte zu. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 0,6 Prozent höher bei 5680 Punkten.

Für Schwung sorgten Konjunkturdaten: Der vielbeachtete Index der Federal Reserve von Philadelphia stieg im Februar mit 17,6 Zählern stärker als erwartet. Zudem kletterte der Empire-State-Index, der als wichtiger Indikator für die Industrieentwicklung im gesamten Land gilt, im Januar auf ein Rekordhoch und damit den zehnten Monat in Folge. Ein Anstieg der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sowie höhere Inflationszahlen konnten die Stimmung nicht nachhaltig trüben.

Der Wal-Mart-Ausblick auf das laufende Vierteljahr, wonach der Weltmarktführer die Erwartungen des Marktes verfehlen könnte, sorgte für Ernüchterung bei den Anlegern. "Wal-Mart ist ein Unternehmen, das keine guten Zahlen hatte", sagte der Analyst Ryan Detrick von Schaeffer's Investment Research. "Doch im Ganzen betrachtet war diese Berichtssaison - zumindest aus unserer Sicht - beeindruckend, gemessen an den Erwartungen."

Zu den größten Gewinnern gehörten am Donnerstag Rohstofftitel, darunter Minenkonzerne. Ihnen folgten Industriekonzerne. So gewannen etwa Boeing-Papiere 1,7 Prozent. Die Aktien von Hewlett-Packard legten um 1,4 Prozent zu. Der Computerkonzern steigerte seinen Gewinn im ersten Quartal um gut 21 Prozent auf 2,3 Milliarden Dollar. Zudem stuften mehrere Brokerhäuser das Preisziel für das Unternehmen herauf.

Federn lassen mussten dagegen die Anteilsscheine von MGM Mirage, die um mehr als sieben Prozent nachgaben. Der Casino- und Hotelbetreiber verbuchte im vierten Quartal einen höheren Verlust als erwartet.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 0,96 Milliarden Aktien den Besitzer. 2107 Werte legten zu, 929 gaben nach und 105 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,02 Milliarden Aktien 1543 im Plus, 1074 im Minus und 146 unverändert.

An den US-Kreditmärkten fielen die zehnjährigen Staatsanleihen um 18/32 auf 98-17/32. Sie rentierten mit 3,801 Prozent. Die 30-jährigen Bonds sanken 23/32 auf 98-02/32 und hatten eine Rendite von 4,746 Prozent.

(Reporter: Rodrigo Campos; geschrieben von Sebastian Engel; redigiert von Stefanie Huber)

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