Frankfurt, 24. Feb (Reuters) - Nach dem Rutsch am Vortag hat
der Euro am Mittwochmorgen etwas Boden gutgemacht. Die
Gemeinschaftswährung stieg auf 1,3541 Dollar nach 1,3505 Dollar
am Dienstagabend in New York. Doch weit nach oben dürfte es
Analysten zufolge nicht mehr gehen: Zwar sei von Seiten der
Konjunkturdaten keine Belastung zu erwarten, doch "der
beginnende 24stündige Generalstreik in Griechenland könnte die
Gemeinschaftswährung weiter unter Druck bringen, sollte der
Eindruck entstehen, dass die Bevölkerung das Sparprogramm der
Regierung ernsthaft gefährden könnte", warnen die
Commerzbank-Analysten.
Zudem warten die Investoren auf die um 16 Uhr anstehende
Rede von US-Notenbankchef Ben Bernanke im US-Repräsentantenhaus.
"Nachdem die unerwartete Erhöhung des US-Diskontsatzes temporär
für steigende Zinserwartungen gesorgt hatte, dürfte der Fed-Chef
heute wohl solche Spekulationen zu dämpfen suchen",
prognostizierten die Analysten der Helaba. Dementsprechend
sollte das auch dem Dollar keinen Schub geben.
Am Rentenmarkt notierte der Bund-Future am Morgen
kaum verändert bei 123,68 Zählern. Die zehnjährige
Bundesanleihe rentierte mit 3,178 Prozent.
(Reporter: Kerstin Leitel; redigiert von Kirsti Knolle)