NEW YORK (dpa-AFX) - Der Umsatzeinbruch bei seinem bisherigen Kassenschlager Lipitor hat dem weltgrößten Pharmakonzern Pfizer im abgelaufenen Geschäftsjahr zugesetzt. Der Erlös brach um zehn Prozent auf knapp 59 Milliarden US-Dollar (rund 43,8 Mrd Euro) ein, wie der Hersteller des Blutfettsenkers am Dienstag am Firmensitz in New York mitteilte. Auch ungünstige Wechselkurseffekte hätten sich negativ niedergeschlagen. Unter dem Strich stieg der Gewinn dank des jüngsten Aktienrückkaufs, geringerer Restrukturierungskosten und des Verkaufs der Nahrungsmittelsparte an den Schweizer Nestle-Konzern dagegen um 46 Prozent auf 14,6 Milliarden Dollar.
Im November 2011 hatte Lipitor seinen lukrativen Patentschutz verloren. Seitdem ist der Umsatz mit dem ehemaligen Kassenschlager eingebrochen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr brachte Lipitor noch einen Umsatz von 3,9 Milliarden - nach 9,5 Milliarden Dollar im Vorjahr. Zu seinen besten Zeiten hatte das Mittel Pfizer 13 Milliarden Dollar pro Jahr eingebracht und war damit das umsatzstärkste Medikament weltweit.
Je Aktie wies der Bayer-Konkurrent 2012 vor Sonderposten einen Gewinn von 2,19 Dollar aus und übertraf damit die Erwartungen der Wall Street. Beim Umsatz hatten die Analysten im Schnitt mit 58,4 Milliarden Dollar gerechnet.
Pfizer steht wegen dem Ablauf der Exklusivität für das Medikament Lipitor vor schwierigen Zeiten: 2013 rechnet Konzernchef Ian Read mit einem Umsatzrückgang auf 56,2 bis 58,2 Milliarden Dollar. Beim Ergebnis je Aktie vor Sonderposten werden 2,20 bis 2,30 Dollar in Aussicht gestellt. Im laufenden Geschäftsjahr will Pfizer mit Eliquis dem Bayer-Hoffnungsträger Xarelto Konkurrenz machen. Eliquis wurde von Pfizer und Bristol-Myers Squibb entwickelt und erhielt in den USA jüngst die Marktzulassung. Das Medikament soll zur Verhinderung von Schlaganfällen bei Patienten mit Vorhofflimmern eingesetzt werden.
Beim Börsengang seiner Tiermedizinsparte steht der US-Konzern in den Startlöchern. Bis zu 2,5 Milliarden Dollar könnte der IPO dem Pharmariesen in die Kasse spülen. Die Aktien der unter dem Namen Zoetis bekannten Sparte sollen nach früheren Angaben zwischen 22 und 25 Dollar je Stück kosten. Pfizer will bis zu 20 Prozent der Anteile an dem Geschäft mit Produkten und Impfstoffen für Nutz- und Haustiere an die Börse bringen.
Mit den Verkäufen gibt Konzernchef Ian Read bis Mitte 2013 Milliarden Dollar an Jahresumsatz ab. Bereits im April wurde die Nahrungsmittelsparte für fast zwölf Milliarden Dollar an den Schweizer Nestle-Konzern verkauft. Auch die Trennung von der Tierarznei ist Teil einer großangelegten Umstrukturierung mit der Fokussierung auf patentgeschützte Medikamente und Schwellenländer./ep/mmb/jha/
Im November 2011 hatte Lipitor seinen lukrativen Patentschutz verloren. Seitdem ist der Umsatz mit dem ehemaligen Kassenschlager eingebrochen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr brachte Lipitor noch einen Umsatz von 3,9 Milliarden - nach 9,5 Milliarden Dollar im Vorjahr. Zu seinen besten Zeiten hatte das Mittel Pfizer 13 Milliarden Dollar pro Jahr eingebracht und war damit das umsatzstärkste Medikament weltweit.
Je Aktie wies der Bayer-Konkurrent 2012 vor Sonderposten einen Gewinn von 2,19 Dollar aus und übertraf damit die Erwartungen der Wall Street. Beim Umsatz hatten die Analysten im Schnitt mit 58,4 Milliarden Dollar gerechnet.
Pfizer steht wegen dem Ablauf der Exklusivität für das Medikament Lipitor vor schwierigen Zeiten: 2013 rechnet Konzernchef Ian Read mit einem Umsatzrückgang auf 56,2 bis 58,2 Milliarden Dollar. Beim Ergebnis je Aktie vor Sonderposten werden 2,20 bis 2,30 Dollar in Aussicht gestellt. Im laufenden Geschäftsjahr will Pfizer mit Eliquis dem Bayer-Hoffnungsträger
Beim Börsengang seiner Tiermedizinsparte steht der US-Konzern in den Startlöchern. Bis zu 2,5 Milliarden Dollar könnte der IPO dem Pharmariesen in die Kasse spülen. Die Aktien der unter dem Namen Zoetis bekannten Sparte sollen nach früheren Angaben zwischen 22 und 25 Dollar je Stück kosten. Pfizer will bis zu 20 Prozent der Anteile an dem Geschäft mit Produkten und Impfstoffen für Nutz- und Haustiere an die Börse bringen.
Mit den Verkäufen gibt Konzernchef Ian Read bis Mitte 2013 Milliarden Dollar an Jahresumsatz ab. Bereits im April wurde die Nahrungsmittelsparte für fast zwölf Milliarden Dollar an den Schweizer Nestle-Konzern verkauft. Auch die Trennung von der Tierarznei ist Teil einer großangelegten Umstrukturierung mit der Fokussierung auf patentgeschützte Medikamente und Schwellenländer./ep/mmb/jha/