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Dax erhohlt sich nach Gewinneinbruch - Anleger bleiben zurückhaltend

Veröffentlicht am 05.02.2013, 18:47
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Investing.com - Der Dax ging heute mit einem moderaten Plus von 0,35% auf 7.664,66 Punkte aus dem Handel. Etwas fester notierte nach Börsenschluss der MDax, der einen Anstieg von 0,64% auf 12.641,14 Punkte verzeichnete. Der TecDax, der zuvor noch im Minus notiert hatte drehte sich ebenfalls ins Plus und rückte um 0,26% auf 875,31 Punkte vor.  

An der Frankfurter Börse verhielten sich die Anleger weiter zurückhaltend aufgrund der verbreiteten Besorgnis über die destabilisierenden Korruptionsvorwürfe in Spanien gegen Präsident Mariano Rajoy und seine Regierungspartei. Auch das Aufkommen Silvio Berlusconis in Italien als potentieller Kandidat zur Wiederwahl, nachdem der Skandal der Banca dei Monte Paschi das linke Lager in Verruf brachte, beunruhigt die Börsianer.

Nichtsdestotrotz konnte sich heute Italien an den Kapitalmärkten frisches Geld für niedrigere Zinsen besorgen, nachdem die Rendite zehnjähriger Anleihen auf 4,17% zurückging. Die Finanzierungsbedingungen waren somit so günstig wie seit Oktober 2010 nicht mehr.

Am Vortag hatte der italienische Spread gegenüber dem deutschen zehnjährigen Bond noch auf 285 Punkten gelegen bei einer Durchschnittsrendite von 4,48%. Heute dagegen stand der Spread gegenüber dem deutschen zehnjährigen Bond auf gut 275 Punkten bei einer Durchschnittrsendite von 4,43%.

Die US-Märkte gaben dem Dax dann leichten Rückenwind. Der Dow Jones ging mit einem leichten Plus von 0,8% auf rund 13.996 Punkte in den Handel und rückte nach europäischem Börsenschluss weiter um 0,78% auf 13.988,30 Punkte vor. Noch stärker notierte der NASDAQ , der einen Anstieg von 1,16% auf 2.747,09 Punkte verzeichnete.

Als größter Gewinner des deutschen Leitindexes ging die Münchener Rück-Aktie bei einem Aufschlag von 3,88% auf 138,95 Euro aus dem Handel, nach starken über den Erwartungen ausgefallenen Geschäftszahlen.

Für das Gesamtjahr 2012 verbuchte der Rückversicherer einen Nettogewinn von 3,2 Mrd. Euro gegenüber den 700 Millionen Euro im Vorjahr, trotz der aufgrund der von US-Hurrikan "Sandy" angerichteten Schäden, die letzten Oktober Münchener Rück an die 800 Millionen Euro kosteten. Die Dividende steigerte sich pro Aktie um 75 Cent auf satte sieben Euro. Es folgten HeidelbergCement und Allianz mit Gewinnen von jeweils 1,77% auf 46,61 Euro und 1,71% auf 103,80 Euro. Deutsche Bank stieg um 1,43% auf 37,77 Euro und Continental kletterte um 1,34% auf 85,37 Euro.

Größter Verlierer war Infineon Technologies bei einem Abschlag von 2,36% auf 6,54 Euro. Volkswagen rutschte um 0,95% auf 178,20 Euro ab, Deutsche Telekom notierte ein Minus von 0,63% auf 8,79 Euro, Merck gab um 0,59% auf 101,10 Euro nach und Adidas sank um 0,58% auf 67,71 Euro.

An den europäischen Aktienmärkten leuchteten heute nach Börsenschluss alle Leitindexe grün auf. Der FT-SE 100 stieg um 0,57% auf 6.282,76 Punkte, der CAC 40 kletterte um 0,95% auf 3.694,70 Punkte, der FTSE MIB rückte um 1,05% auf 16.712,26 Punkte vor und der Ibex 35 verzeichnete einen Gewinn von 2,20% auf 8.093,60 Punkte.

Für weitere Nachrichten im Bankensektor sorgten heute entmutigende Daten des schweizer von dem Libormanipulationskandal belasteten Bankenriesen UBS. Im Gesamtjahr 2012 warf das Finanzinstitut einen Gewinn von 2,5 Mrd. Franken (rund 2 Mrd. Euro) gegenüber den 4,1 Mrd. im Vorjahr ab. Im dritten Quartal 2012 war UBS in die Verlustzone gerutscht. Trotz der schlechten Zahlen kündigte die Bank an, sie werde ihre Dividende um 50% erhöhen.

Besser sah es in der Automobilbranche für den weltgrößten Autohersteller Toyota aus, der im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2012/2013 ein Nettogerbenis von rund 100 Mrd.Yen verzeichnete, was einem Zuwachs von fast 25% entspricht. Allerdings ging der operative Gewinn um rund 17% zurück. Das Unternehmen korrigierte nun auch seine Jahresprognose nach oben. Toyota erwartet für das laufende Geschäftsjahr einen Erlös von 860 Mrd. Yen (6,9 Mrd. Euro) .

Unterdessen meldete heute Eurostat, dass der Absatzvolumen des Einzelhandels im Dezember 2012 gegenüber dem Vormonat um  0,8% in der Eurozone und 0,6% in der gesamten EU zurückging. Im Vorjahresvergleich belief sich der Rückgang auf 3,4% im Euroraum und 2,0% in der EU. Im Durchschnitt fiel das Volumen des Einzelhandelsindex für das Jahr 2012 in der Eurozone um 1,7% und in der EU um 0,6%.

Auch wurden heute Zahlen zum deutschen, französischen, italienischen und spanischen Dienstleistungsindex für Januar 2013 bekannt. In Deutschland notierte dieser bei 55,7 nach 52 im Vormonat. In Frankreich ging dieser von 45,2 auf 43,6 zurück. In Italien fiel der Dienstleistungsindex im Januar von 45,6 auf 43,9 und in Spanien stieg er von 44,3 im Dezember 2012 auf 47.

Der Diensleistungsindex für die Eurozone wurde in der zweiten Veröffentlichung für Januar von 48,3 auf 48,6 nach oben revidiert. Im Vormonat hatte der Index noch bei 47,8 gelegen.

Der Einkaufsmangerindex bzw. der Composite PMI notierte zudem in der zweiten Veröffentlichung für Januar insgesamt bei 48,6. Im Vormonat hatte er bei 47,2 gelegen.

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