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FOKUS 1-Asien-Börsen nach jüngster Rally uneinheitlich

Veröffentlicht am 06.04.2010, 08:36
Aktualisiert 06.04.2010, 08:40

* US-Konjunkturdaten geben Auftrieb

* Analysten sprechen von Verschnaufpause

* Toyota-Aktien im Minus wegen drohender Strafzahlung in USA

(neu: Schlusskurse, Devisen, Details)

Singapur, 06. Apr (Reuters) - Die Börsen in Fernost haben sich am Dienstag uneinheitlich präsentiert. Analysten sprachen von einer Verschnaufpause nach der jüngsten Rally. Unterstützung lieferten gute Konjunkturdaten aus den USA wie etwa das starke Wachstum des Dienstleistungssektors und besser als erwartete Daten vom Häusermarkt. Für Erleichterung bei den Anlegern sorgte zudem die Aussicht auf eine leichte Entspannung im Währungsstreit zwischen den USA und China.

An der Tokioter Börse verlor der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> 0,5 Prozent auf 11.282 Punkte. Der breiter gefasste Topix<.TOPX> gab ebenfalls 0,5 Prozent auf 990 Zähler nach. Der chinesische Leitindex<.SSEC> in Shanghai verlor leicht. Dagegen legten die Aktienmärkte in Südkorea<.KS11>, Hongkong<.HSI>, Taiwan<.TWII>, Australien<.AXJO> und Singapur<.FTSTI> zu.

Der Markt könnte sich ein wenig überdehnt haben, sagte Analyst Hiroichi Nishi von Nikko Cordial Securities. Allerdings dürfte es sich eher um Korrekturen durch kurze Verschnaufpausen handeln und es bei der generellen Aufwärtstendenz bleiben. Bei den Einzelwerten stand der japanische Autobauer Toyota<7203.T> im Blickpunkt. Der Konzern muss in den USA wegen der Vernachlässigung seiner Informationspflichten mit einer Millionenstrafe rechnen. Die Aktien verloren 1,1 Prozent.

Die Papiere des Konkurrenten Nissan<7201.T> legten dagegen 0,4 Prozent zu. Einem Medienbericht zufolge hat sich das Unternehmen mit seinem Partner Renault und mit dem Stuttgarter Autobauer Daimler auf eine Überkreuzbeteiligung geeinigt. Kreisen zufolge soll die Allianz am Mittwoch bekanntgegeben werden.

Die Aktien des weltgrößten Musikinstrumentebauers Yamaha<7951.T> gaben um 1,8 Prozent nach, nachdem Nomura Securities die Bewertung der Papiere abgesenkt hatte. Anteilsscheine des Billigfliegers Skymark<9204.T> verloren 2,4 Prozent. Das japanische Transportministerium hatte das Unternehmen wegen Sicherheitsproblemen gerügt.

Der Euro gab im fernöstlichen Devisenhandel nach. Händler reagierten auf einen Medienbericht, nachdem die griechische Regierung Korrekturen am Nothilfeplan der EU-Länder anstrebt, um ein Einschalten des Internationalen Währungsfonds zu vermeiden. Der Euro wurde in Tokio mit 1,3418 Dollar gehandelt nach 1,3483 Dollar im späten New Yorker Handel.

Zum Yen verlor der Dollar auf 94,05 Yen von 94,30 Yen zuletzt in New York.

(Reporter: Charlotte Cooper; bearbeitet von Axel Hildebrand, redigiert von Christian Götz)

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