NEW YORK (dpa-AFX) - Der Dow Jones Industrial bleibt am Mittwoch weiter auf Rekordjagd. Der Leitindex stieg um 0,25 Prozent auf 14.289,63 Punkte. Bereits vor Börsenstart veröffentlichte positive Arbeitsmarktdaten hätten die Aktienkurse gestützt, sagten Händler.
Tags zuvor hatte der weltweit bekannteste Aktienindex bei 14.253,77 Punkten geschlossen und damit so hoch gestanden wie nie zuvor. Der S&P 500 legte am Mittwoch um 0,04 Prozent auf 1.540,47 Punkte zu. An der technologielastigen Nasdaq-Börse hingegen gaben die Kurse leicht nach: Der Auswahlindex Nasdaq 100 sank um 0,32 Prozent auf 2.790,30 Punkte, für den breiter gefassten Composite-Index ging es um 0,14 Prozent auf 3.219,74 Punkte nach unten.
Die Beschäftigung im US-Privatsektor war im Februar stärker als erwartet gestiegen. Im Monatsvergleich erhöhte sich die Beschäftigtenzahl um 198.000, wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing (ADP) mitteilte. Bankvolkswirte hatten mit einem Zuwachs um lediglich 170.000 Stellen gerechnet. Die offiziellen Arbeitsmarktdaten wird das US-Arbeitsministerium an diesem Freitag veröffentlichen. Die ADP-Daten gelten als Indikator hierfür.
Die US-Industrie indes hatte zu Jahresbeginn einen spürbaren Auftragsrücksetzer hinnehmen müssen. Am Abend veröffentlicht dann noch die US-Notenbank Fed ihren Bericht zur Konjunkturlage ('Beige Book').
Unternehmensseitig sorgten die Aktien von Microsoft für Gesprächsstoff, die am Dow-Ende 1,09 Prozent auf 28,04 US-Dollar verloren. Eine angebliche Panne kostet den Softwareriesen Millionen: Wegen unfairer Geschäftspraktiken muss der Konzern 561 Millionen Euro Geldstrafe an die Europäische Union zahlen. Das entschied die EU-Kommission. Microsoft habe versäumt, den Nutzern des Betriebssystems Windows 7 neben dem hauseigenen Internet Explorer verschiedene Browser von Konkurrenten für das Surfen im Internet anzubieten.
Die Titel von Verizon Communications sanken um 0,57 Prozent. Hier wirkte ein Medienbericht vom Dienstag noch negativ nach: Die Telefongesellschaft stellt Kreisen zufolge das Verhältnis zu ihrem Partner Vodafone auf den Prüfstand. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf eingeweihte Personen meldete, spielen die Amerikaner unterschiedliche Szenarien durch. Diese reichen von der Komplettübernahme des Gemeinschaftsunternehmens Verizon Wireless bis hin zu einer Fusion mit den Briten. Die Vodafone-Papiere schnellten in London um fast 7 Prozent in die Höhe.
An der Dow-Spitze hingegen zählten wie schon am Dienstag konjunktursensible Technologiewerte zu den Favoriten. So zogen Intel , Cisco Systems und Hewlett-Packard (HP) um bis zu 3,44 Prozent an.
Schlusslicht im S&P 500 und im Nasdaq 100 waren die Papiere von Staples , die um mehr als sechs Prozent absackten. Der auf Bürobedarf spezialisierte Einzelhändler hatte mit seiner Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr enttäuscht./la/stk
Tags zuvor hatte der weltweit bekannteste Aktienindex bei 14.253,77 Punkten geschlossen und damit so hoch gestanden wie nie zuvor. Der S&P 500
Die Beschäftigung im US-Privatsektor war im Februar stärker als erwartet gestiegen. Im Monatsvergleich erhöhte sich die Beschäftigtenzahl um 198.000, wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing (ADP) mitteilte. Bankvolkswirte hatten mit einem Zuwachs um lediglich 170.000 Stellen gerechnet. Die offiziellen Arbeitsmarktdaten wird das US-Arbeitsministerium an diesem Freitag veröffentlichen. Die ADP-Daten gelten als Indikator hierfür.
Die US-Industrie indes hatte zu Jahresbeginn einen spürbaren Auftragsrücksetzer hinnehmen müssen. Am Abend veröffentlicht dann noch die US-Notenbank Fed ihren Bericht zur Konjunkturlage ('Beige Book').
Unternehmensseitig sorgten die Aktien von Microsoft
Die Titel von Verizon Communications
An der Dow-Spitze hingegen zählten wie schon am Dienstag konjunktursensible Technologiewerte zu den Favoriten. So zogen Intel
Schlusslicht im S&P 500 und im Nasdaq 100 waren die Papiere von Staples