NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Freitag nach Drohungen von US-Präsident Barack Obama im Atomstreit mit dem wichtigen Förderland Iran leicht gestiegen. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Mai-Lieferung 109,71 US-Dollar. Das waren 75 Cent mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im April stieg um 31 Cent auf 93,34 Dollar.
Nach Einschätzung von Experten der Commerzbank sorgten kurz vor dem Wochenende Angebotsrisiken für Auftrieb bei den Ölpreisen. US-Präsident Obama hatte in einem Interview militärische Schritte gegen Iran wegen dessen Atomprogramms nicht ausgeschlossen. Laut Obama ist das Land am Persischen Golf nur noch rund ein Jahr davon entfernt, eine Atombombe zu bauen.
Trotz des leichten Anstiegs der Ölpreise profitieren die Rohstoffmärkte aber nach wie vor wenig von der Kursrally an den Finanzmärkten. 'Die vergleichsweise gute Stimmung an den Kapitalmärkten ist an den Rohstoffbörsen kaum spürbar', sagte Experte Frank Klumpp von der Landesbankbank Baden-Württemberg. Die Ölpreise treten seiner Einschätzung nach 'diesseits und jenseits des Atlantiks auf der Stelle'. Für Anleger sei dies aber 'eine erfreuliche Konstellation, da man sich derzeit auf vergleichsweise günstigem Niveau eindecken kann'.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) fiel hingegen zuletzt weiter zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel am Donnerstag im Durchschnitt 105,88 US-Dollar. Das waren 17 Cent weniger als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/bgf
Nach Einschätzung von Experten der Commerzbank sorgten kurz vor dem Wochenende Angebotsrisiken für Auftrieb bei den Ölpreisen. US-Präsident Obama hatte in einem Interview militärische Schritte gegen Iran wegen dessen Atomprogramms nicht ausgeschlossen. Laut Obama ist das Land am Persischen Golf nur noch rund ein Jahr davon entfernt, eine Atombombe zu bauen.
Trotz des leichten Anstiegs der Ölpreise profitieren die Rohstoffmärkte aber nach wie vor wenig von der Kursrally an den Finanzmärkten. 'Die vergleichsweise gute Stimmung an den Kapitalmärkten ist an den Rohstoffbörsen kaum spürbar', sagte Experte Frank Klumpp von der Landesbankbank Baden-Württemberg. Die Ölpreise treten seiner Einschätzung nach 'diesseits und jenseits des Atlantiks auf der Stelle'. Für Anleger sei dies aber 'eine erfreuliche Konstellation, da man sich derzeit auf vergleichsweise günstigem Niveau eindecken kann'.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) fiel hingegen zuletzt weiter zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel am Donnerstag im Durchschnitt 105,88 US-Dollar. Das waren 17 Cent weniger als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/bgf