N24-Emnid-Umfrage zu Zypern: Deutsche wollen harten Kurs bei
Zypern-Rettung / Sparerbeteiligung falscher Weg / Angst um
Spareinlagen
Berlin (ots) - Die Zyprer bekommen mit ihrem geplanten
Rettungsfond wohl nicht die von der EU geforderten 5,8 Milliarden
Euro an Eigenleistung zusammen - und die heftig diskutierte
Sparerbeteiligung soll es auch nicht geben. Sollen wir Zypern
trotzdem weiter helfen?
Nein, sagt eine deutliche Mehrheit der Deutschen in einer
repräsentativen N24-Emnid-Umfrage. 77 Prozent der Befragten finden,
die Bundesregierung solle kein weiteres Geld nach Nikosia überweisen,
wenn sich Zypern nicht im geforderten Umfang an der eigenen Rettung
beteiligen will. Nur 15 Prozent der Deutschen wollen Zypern
bedingungslos weiterhelfen.
Allerdings halten die Deutschen den umstrittenen Weg einer
Sparer-beteiligung zur Zypern-Rettung grundsätzlich für falsch. 79
Prozent der Befragten lehnen die Maßnahme ab, nur 17 Prozent sind für
eine Sparerbeteiligung.
Die offene Diskussion über eine Sparerbeteiligung trägt auch in
Deutschland nicht gerade zur Vertrauensbildung bei. Immerhin 50
Prozent der Deutschen befürchten, dass auch die Spareinlagen in
Deutschland nicht vor staatlichem Zugriff sicher sind. 45 Prozent
sehen ihr Erspartes nicht in Gefahr. Auf dem Höhepunkt der
Lehmann-Krise 2008 war die Sorge um das Sparbuch allerdings noch
größer: Damals wähnten 64 Prozent das Ersparte in Gefahr - nur 31
Prozent hielten deutsche Sparguthaben für sicher.
Deutschland trägt zwar die finanzielle Hauptlast bei der
Eurorettung - wird aber von Demonstranten in Athen, Madrid, Lissabon
und Nikosia immer als eurofeindlich oder gar faschistisch beschimpft.
Ungerecht finden das die meisten Deutschen: 66 Prozent der Befragten
haben für diese Beschimpfungen kein Verständnis, 34 Prozent können
die Wut auf Deutschland nachvollziehen.
Frei zur Verwendung bei Nennung der Quelle N24.
Feldzeit: 20.03.2013
Befragte: ca. 1.000
Originaltext: N24
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/13399
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_13399.rss2
Pressekontakt:
Kontakt:
Jendrik Weber
N24 Programmkommunikation
Telefon: +49 30 2090 4607
E-Mail: Jendrik.Weber@N24.de
Twitter: @N24_Presse
Zypern-Rettung / Sparerbeteiligung falscher Weg / Angst um
Spareinlagen
Berlin (ots) - Die Zyprer bekommen mit ihrem geplanten
Rettungsfond wohl nicht die von der EU geforderten 5,8 Milliarden
Euro an Eigenleistung zusammen - und die heftig diskutierte
Sparerbeteiligung soll es auch nicht geben. Sollen wir Zypern
trotzdem weiter helfen?
Nein, sagt eine deutliche Mehrheit der Deutschen in einer
repräsentativen N24-Emnid-Umfrage. 77 Prozent der Befragten finden,
die Bundesregierung solle kein weiteres Geld nach Nikosia überweisen,
wenn sich Zypern nicht im geforderten Umfang an der eigenen Rettung
beteiligen will. Nur 15 Prozent der Deutschen wollen Zypern
bedingungslos weiterhelfen.
Allerdings halten die Deutschen den umstrittenen Weg einer
Sparer-beteiligung zur Zypern-Rettung grundsätzlich für falsch. 79
Prozent der Befragten lehnen die Maßnahme ab, nur 17 Prozent sind für
eine Sparerbeteiligung.
Die offene Diskussion über eine Sparerbeteiligung trägt auch in
Deutschland nicht gerade zur Vertrauensbildung bei. Immerhin 50
Prozent der Deutschen befürchten, dass auch die Spareinlagen in
Deutschland nicht vor staatlichem Zugriff sicher sind. 45 Prozent
sehen ihr Erspartes nicht in Gefahr. Auf dem Höhepunkt der
Lehmann-Krise 2008 war die Sorge um das Sparbuch allerdings noch
größer: Damals wähnten 64 Prozent das Ersparte in Gefahr - nur 31
Prozent hielten deutsche Sparguthaben für sicher.
Deutschland trägt zwar die finanzielle Hauptlast bei der
Eurorettung - wird aber von Demonstranten in Athen, Madrid, Lissabon
und Nikosia immer als eurofeindlich oder gar faschistisch beschimpft.
Ungerecht finden das die meisten Deutschen: 66 Prozent der Befragten
haben für diese Beschimpfungen kein Verständnis, 34 Prozent können
die Wut auf Deutschland nachvollziehen.
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Feldzeit: 20.03.2013
Befragte: ca. 1.000
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