WAB: Die Windbranche bleibt nach dem Energiegipfel verunsichert /
Pläne der Bundesregierung müssen nun vom Tisch
Berlin (ots) - Die Windenergie-Agentur WAB zeigt sich enttäuscht
über die heutigen Ergebnisse des Energiegipfels. Nach Ansicht der WAB
bleibt es weiterhin bei der Verunsicherung der Investoren. Damit
drohe insbesondere bei der Offshore-Windenergie weiterhin die
Fortsetzung des Auftragslochs. Die Pläne von Altmaier müssten nun vom
Tisch, fordert die WAB.
'Bundesumweltminister Peter Altmaier hat mit seinen Plänen im
Februar die Branche verunsichert und was wir für den weiteren Ausbau
der Erneuerbaren Energien brauchen ist Planungssicherheit!', so Ronny
Meyer, Geschäftsführer der WAB, 'Und die haben wir heute wieder nicht
bekommen.' Die Bundesregierung hatte heute nach dem Energiegipfel
angekündigt, die bisherige Diskussion zur Änderung des
Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) weiterzuführen und im Mai erneut
Maßnahmen zu veröffentlichen. 'Es bleibt bei der Ankündigung, dass
auch kurzfristige Änderungen erfolgen können - das verunsichert die
Industrie. Was wir allerdings begrüßen ist die Tatsache, dass die
rückwirkende Kürzung der Vergütung für Bestandsanlagen vom Tisch
ist.', so Meyer. Die Pläne der Bundesregierung sahen vor, bei
bestehenden Anlagen die Vergütung zu kürzen. Dies wurde von der WAB
in der Vergangenheit immer wieder stark kritisiert.
Nach Angaben der WAB sind durch die Pläne der Bundesregierung
bereits Investoren von Projekten abgesprungen; Projekte werden daher
nicht gebaut. 'Wir haben eine ganze Industrie mit zigtausenden
Arbeitsplätzen von Planern, Projektierern bis zu Zulieferern, die
Windprojekte bauen wollen, aber die Situation für die Investoren ist
heute nicht besser geworden!', so Meyer. Nach Angaben der WAB ist die
Verunsicherung unter den Banken derzeit groß: So seien Bankkredite
für Windprojekte nur mit höheren Zinsen und höheren
Eigenkapitalanteilen zu haben. Die Banken zeigen sich aufgrund der
aktuellen Diskussion eher zurückhaltend. 'Wir brauchen die Investoren
für die Energiewende und heute ist nicht viel klarer geworden, wo die
Reise hingehen soll.', so Meyer. Dadurch würden nach Ansicht der WAB
weiterhin viele Projekte erst einmal nicht weiter entwickelt werden.
'Bundesumweltminister Peter Altmaier ist mit seinen Plänen
gescheitert. Die Pläne müssen jetzt vom Tisch. Was wir brauchen sind
keine weiteren Schnellschüsse, sondern eine vernünftige EEG-Reform
und vor allem ein neues Marktdesign.', fordert Dr. Klaus Meier,
Vorstandsvorsitzender der WAB. Die Bundesregierung und die Länder
haben heute in Berlin über Ad-hoc-Veränderungen im
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) verhandelt, um die aus Sicht der
Bundesregierung hohen Kosten des Ausbaus erneuerbarer Energien
einzudämmen. 'Die Branche hat Vorschläge zu Einsparungen gemacht.',
so Meier, 'und die können wir auch in eine vernünftige EEG-Reform
einbringen.'
Die Windenergie-Agentur WAB ist das führende Unternehmensnetzwerk
für Windenergie in der Nordwest-Region und bundesweiter
Ansprechpartner für die Offshore-Windenergiebranche in Deutschland.
Dem Verein gehören mehr als 350 Unternehmen und Institute aus allen
Bereichen der Windenergie-Industrie, der maritimen Industrie sowie
der Forschung an.
Originaltext: WAB e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57611
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Pressekontakt:
Für Rück- und Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an:
Ronny Meyer, Geschäftsführer WAB, ronny.meyer@wab.net,
Tel. +49 (0)173-7946082
www.wab.net
Pläne der Bundesregierung müssen nun vom Tisch
Berlin (ots) - Die Windenergie-Agentur WAB zeigt sich enttäuscht
über die heutigen Ergebnisse des Energiegipfels. Nach Ansicht der WAB
bleibt es weiterhin bei der Verunsicherung der Investoren. Damit
drohe insbesondere bei der Offshore-Windenergie weiterhin die
Fortsetzung des Auftragslochs. Die Pläne von Altmaier müssten nun vom
Tisch, fordert die WAB.
'Bundesumweltminister Peter Altmaier hat mit seinen Plänen im
Februar die Branche verunsichert und was wir für den weiteren Ausbau
der Erneuerbaren Energien brauchen ist Planungssicherheit!', so Ronny
Meyer, Geschäftsführer der WAB, 'Und die haben wir heute wieder nicht
bekommen.' Die Bundesregierung hatte heute nach dem Energiegipfel
angekündigt, die bisherige Diskussion zur Änderung des
Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) weiterzuführen und im Mai erneut
Maßnahmen zu veröffentlichen. 'Es bleibt bei der Ankündigung, dass
auch kurzfristige Änderungen erfolgen können - das verunsichert die
Industrie. Was wir allerdings begrüßen ist die Tatsache, dass die
rückwirkende Kürzung der Vergütung für Bestandsanlagen vom Tisch
ist.', so Meyer. Die Pläne der Bundesregierung sahen vor, bei
bestehenden Anlagen die Vergütung zu kürzen. Dies wurde von der WAB
in der Vergangenheit immer wieder stark kritisiert.
Nach Angaben der WAB sind durch die Pläne der Bundesregierung
bereits Investoren von Projekten abgesprungen; Projekte werden daher
nicht gebaut. 'Wir haben eine ganze Industrie mit zigtausenden
Arbeitsplätzen von Planern, Projektierern bis zu Zulieferern, die
Windprojekte bauen wollen, aber die Situation für die Investoren ist
heute nicht besser geworden!', so Meyer. Nach Angaben der WAB ist die
Verunsicherung unter den Banken derzeit groß: So seien Bankkredite
für Windprojekte nur mit höheren Zinsen und höheren
Eigenkapitalanteilen zu haben. Die Banken zeigen sich aufgrund der
aktuellen Diskussion eher zurückhaltend. 'Wir brauchen die Investoren
für die Energiewende und heute ist nicht viel klarer geworden, wo die
Reise hingehen soll.', so Meyer. Dadurch würden nach Ansicht der WAB
weiterhin viele Projekte erst einmal nicht weiter entwickelt werden.
'Bundesumweltminister Peter Altmaier ist mit seinen Plänen
gescheitert. Die Pläne müssen jetzt vom Tisch. Was wir brauchen sind
keine weiteren Schnellschüsse, sondern eine vernünftige EEG-Reform
und vor allem ein neues Marktdesign.', fordert Dr. Klaus Meier,
Vorstandsvorsitzender der WAB. Die Bundesregierung und die Länder
haben heute in Berlin über Ad-hoc-Veränderungen im
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) verhandelt, um die aus Sicht der
Bundesregierung hohen Kosten des Ausbaus erneuerbarer Energien
einzudämmen. 'Die Branche hat Vorschläge zu Einsparungen gemacht.',
so Meier, 'und die können wir auch in eine vernünftige EEG-Reform
einbringen.'
Die Windenergie-Agentur WAB ist das führende Unternehmensnetzwerk
für Windenergie in der Nordwest-Region und bundesweiter
Ansprechpartner für die Offshore-Windenergiebranche in Deutschland.
Dem Verein gehören mehr als 350 Unternehmen und Institute aus allen
Bereichen der Windenergie-Industrie, der maritimen Industrie sowie
der Forschung an.
Originaltext: WAB e.V.
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