BERLIN (dpa-AFX) - Die Kosten der energetischen Sanierung von Häusern übersteigen einer Studie zufolge die Einsparungen bei den Heizkosten deutlich. Auch die zusätzlichen finanziellen Aufwendungen für den Neubau besonders energiesparender Wohngebäude werden sich demnach nicht amortisieren. Die Investitionen ließen sich 'nicht allein aus den eingesparten Energiekosten finanzieren', schreibt die staatliche Förderbank KfW nach einem Bericht der Zeitung 'Die Welt' (Samstag). Die KfW ließ den Angaben zufolge Kosten und Nutzen der Energiewende vom Forschungsinstitut Prognos untersuchen.
Die Bundesregierung will den Energieverbrauch in Wohngebäuden bis 2050 um 80 Prozent senken. Um dieses Ziel zu erreichen, sind laut Studie 'wohnungswirtschaftliche Investitionen' von 838 Milliarden Euro nötig. Dadurch könnten jedoch nur 'Energiekosten von 370 Milliarden Euro eingespart werden', haben die Prognos-Forscher errechnet./kr/DP/zb
Die Bundesregierung will den Energieverbrauch in Wohngebäuden bis 2050 um 80 Prozent senken. Um dieses Ziel zu erreichen, sind laut Studie 'wohnungswirtschaftliche Investitionen' von 838 Milliarden Euro nötig. Dadurch könnten jedoch nur 'Energiekosten von 370 Milliarden Euro eingespart werden', haben die Prognos-Forscher errechnet./kr/DP/zb