NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Freitag ihre Erholung vom Vortag weiter fortgesetzt. Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Sorte Brent zur Lieferung im Juni 100,03 US-Dollar. Das waren 90 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Mai-Lieferung stieg um 91 Cent auf 88,64 Dollar.
Experten sprachen von einer technischen Erholung am Ölmarkt kurz vor dem Wochenende. Es gebe Hinweise, die auf einen überkauften Markt hindeuten, hieß es weiter. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag war der Brent-Preis noch zeitweise unter die Marke von 97 Dollar gerutscht und damit auf den tiefsten Stand seit etwa zehn Monaten. Der US-Ölpreis rutschte nahezu zeitgleich unter 86 Dollar auf ein neues Jahrestief, bevor an den Ölmärkten eine Erholung einsetzte.
Nach Einschätzung der Commerzbank werden die Ölpreise auch von der Möglichkeit einer Produktionskürzung durch die Organisation Erdöl exportierende Länder (OPEC) gestützt. Nach Angaben des Mitgliedsstaates Venezuelas wurde innerhalb der OPEC die Einberufung einer außerordentlichen Sitzung diskutiert. Die arabischen OPEC-Produzenten der Golfregion hätten dies aber bislang mit Verweis auf die Ende Mai stattfindende nächste offizielle Sitzung des Ölkartells abgelehnt, hieß es weiter bei der Commerzbank.
Im weiteren Handelsverlauf stehen keine wichtigen Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an, die an den Ölmärkten für neue Impulse sorgen könnten.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) fiel zuletzt weiter zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel (159 Liter) am Donnerstag im Durchschnitt 96,35 US-Dollar. Das waren 36 Cent weniger als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/jsl
Experten sprachen von einer technischen Erholung am Ölmarkt kurz vor dem Wochenende. Es gebe Hinweise, die auf einen überkauften Markt hindeuten, hieß es weiter. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag war der Brent-Preis noch zeitweise unter die Marke von 97 Dollar gerutscht und damit auf den tiefsten Stand seit etwa zehn Monaten. Der US-Ölpreis rutschte nahezu zeitgleich unter 86 Dollar auf ein neues Jahrestief, bevor an den Ölmärkten eine Erholung einsetzte.
Nach Einschätzung der Commerzbank werden die Ölpreise auch von der Möglichkeit einer Produktionskürzung durch die Organisation Erdöl exportierende Länder (OPEC) gestützt. Nach Angaben des Mitgliedsstaates Venezuelas wurde innerhalb der OPEC die Einberufung einer außerordentlichen Sitzung diskutiert. Die arabischen OPEC-Produzenten der Golfregion hätten dies aber bislang mit Verweis auf die Ende Mai stattfindende nächste offizielle Sitzung des Ölkartells abgelehnt, hieß es weiter bei der Commerzbank.
Im weiteren Handelsverlauf stehen keine wichtigen Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an, die an den Ölmärkten für neue Impulse sorgen könnten.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) fiel zuletzt weiter zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel (159 Liter) am Donnerstag im Durchschnitt 96,35 US-Dollar. Das waren 36 Cent weniger als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/jsl