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ROUNDUP: Geschäftsklima in ostdeutscher Industrie trübt sich weiter ein

Veröffentlicht am 29.04.2013, 13:48
DRESDEN (dpa-AFX) - Das Geschäftsklima in Ostdeutschlands Industrie kühlt sich weiter ab, die Konjunktur verliert weiter an Fahrt. Auch zu Beginn des zweiten Vierteljahres blicken die Unternehmer pessimistisch auf die nächsten Monate, wie aus dem am Montag in Dresden veröffentlichten Ifo Geschäftsklimaindex April für die gewerbliche Wirtschaft Ostdeutschlands hervorgeht.

Die Erwartungen verschlechterten sich im Verarbeitenden Gewerbe und Bauhauptgewerbe, aber auch im Groß- und Einzelhandel. Nur das Verarbeitende Gewerbe rechnet mit kräftigen positiven Impulsen vom Auslandsgeschäft und will die Zahl der Mitarbeiter im Vergleich zum Vormonat weniger stark reduzieren.

Geschäftsklima und -lage waren im April schlechter als vor einem Jahr. Nur die Erwartungen liegen darüber, wurden im Vergleich zum Vormonat aber zurückgenommen. Dabei blicken auch die Großhändler pessimistisch auf das nächste halbe Jahr. Sie bewerteten erstmals seit zwei Jahren auch ihre aktuelle Geschäftslage als insgesamt schlecht.

Nach der Aufhellung im März hat sich das Klima ebenso im Einzelhandel wieder eingetrübt und die Geschäftserwartungen werden als ungünstig bewertet. Die Lage im Bauhauptgewerbe ist schlechter und die Aussicht weniger optimistisch als noch im Monat zuvor.

Das ifo Geschäftsklima basiert auf rund 1.200 Meldungen von Unternehmen der vier Branchen zu Geschäftslage und -erwartungen./mon/DP/hbr

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