Investing.com - Der Dax schaffte auch nicht im Laufe des Nachmittags den Sprung in die Gewinnzone und schloss praktisch unverändert mit minus 0,13% bei 8.112,08 Punkten. In der zweiten Reihe zeigten sich der MDax und der TecDax freundlich bei Aufschlägen von jeweils 0,38% auf 13.695,51 Punkte und 0,32% auf 932,65 Punkte.
Zuvor hatte der Einkaufsmanagerindex des Markit-Instituts für April in der Eurozone die Stimmung der Anleger eingetrübt. Zwar hatte das Barometer moderat von 46.5 auf 46.9 zugelegt, doch blieb es den 15. Monat in Folge unter dem Wachstum signalisierenden Wert von 50 Punkten. Allerdings signalisiert der Index, dass die Privatwirtschaft der Eurozone erstmals seit Januar ihre Talfahrt verlangsamt hat, meldete heute das Markit-Institut. Der deutsche Dienstleistungsindex, der im April von 50,6 auf 49,2 zurückging, markierte dazu ein 5-Monatstief.
„Nach Frankreich, Spanien und Italien hat der Abwärtssog nun auch wieder Deutschland erfasst. Der Nachfrageschwund auf dem Binnenmarkt wurde dabei noch verstärkt durch Rückgänge im Exportgeschäft. Diese wiederum waren durch die Abschwächung des Wirtschaftswachstums in Ländern wie China und den USA ausgelöst worden“, kommentierte Markit Ökonom Tim Moore die finalen Markit-Indizes.
Auch der HSBC China Composite Output Index signalisierte eine Abschwächung der Aktivität im verarbeitenden Gewerbe und in der Dienstleistungsbranche. Zwar notierte das entsprechende Barometer mit 51,1 über dem Wachstum signalisierenden Bereich, doch fiel der Index unter die 53,5 Punkte im Vormonat.
Zusätzlich ging im März das Absatzvolumen im Einzelhandel gegenüber Februar 2013 im Euroraum um 0,1% und in der EU um 0,2% zurück, wie heute das europäische Statistikamt (Eurostat) bekanntgab. Den vorläufigen Schätzungen gemäß, nahm der Einzelhandelsindex in der Währungsunion um 0,2% ab, während er in der EU aber um 0,1% zunahm. Gegenüber dem Vorjahresmonat sank der Einzelhandelsindex im März um 2,4% in der Eurozone und um 1,6% in der EU. Den stärksten Rückgang verzeichnete dabei Spanien mit minus 10,5%.
Unterdessen revidierte heute das italienische Statistikamt ihre Wachstumsaussichten deutlich nach unten. So soll die italienische Wirtschaft 2013 um 1,4% schrumpfen. Im November 2012 war das Istat noch von einem Rückgang von 0,7% ausgegangen. Für 2014 rechnet es mit einer Wachstumsrate von 0,7%, allerdings soll gleichzeitig die Arbeitslosenquote auf ein Rekordhoch von 12,3% gelangen.
In Spanien hat der Tourismus nach Beginn der Urlaubssaison den Arbeitsmarkt leicht belebt. So ging die Arbeitslosenrate im April um 0,9% oder 46.050 Personen auf rund 5 Millionen Arbeitslose zurück. Saison- und kalenderbereinigt stieg die Arbeitslosenzahl gegenüber dem Vormonat allerdings um 17.700. Insgesamt belief sich im ersten Quartal die Zahl der arbeitslosen Spanier auf 6,2 Millionen was einer Rate von 27% entspricht.
Andererseits sollen einem Reuters vorgelegten Bericht der EU-Kommission, der EZB und des IWF zufolge alle Forderungen an Zypern im Gegenzug zu einer ersten Hilfszahlung in Höhe von 3 Mrd. Euro erfüllt worden sein.
Wall Street ging heute nach den Höchstständen der letzten Woche auf Konsolidierungskurs. Der Dow Jones verzeichnete in den ersten Handelsminuten ein leichtes Minus von 0,08% auf 14.961,45 Punkte, der breiter gefasste S&P 500 öffnete unverändert mit 1.614,41 Punkten. Nach europäischem Börsenhandel verzeichnete der US-Leitindex nur noch einen hauchdünnen Verlust von 0,01% auf 14.972,50 Punkte. Der S&P drehte sich sogar in die Gewinnzone bei einem moderaten Anstieg von 0,20% auf 1.617,70 Punkte.
An der Frankfurter Börse ging die Linde-Aktie als Spitzenreiter im Dax mit einem Aufschlag von 2,84% auf 146,75 Euro aus dem Handel. Die guten Geschäftszahlen für das erste Quartal des Industriegase-Spezialist und Anlagenbauer wurden von den Börsianern positiv aufgenommen. Der Konzern profitierte zwischen Januar und Ende März 2013 von der Übernahme des US-Medizindienstleisters Lincare, die ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 953 Millionen Euro einbrachte. Dies entspricht im Vorjahresvergleich einem Zuwachs von 12,6%, meldete heute das Unternehmen in München. Größter Verlierer war dagegen E.ON. Die Wertpapiere knickten um 7,85% auf 13,09 Euro ein.
Topwerte im MDax und TecDax waren Celesio und Dialog Semiconductor mit Anstiegen von jeweils 7,12% auf 16,33 Euro und 4,25% auf 9,93 Euro. Die größten Verluste verbuchten dagegen MTU Aero Engines Holding mit minus 2,54% auf 71,46 Euro und Nordex mit minus 3,86% auf 5,63 Euro.
Zuvor hatte der Einkaufsmanagerindex des Markit-Instituts für April in der Eurozone die Stimmung der Anleger eingetrübt. Zwar hatte das Barometer moderat von 46.5 auf 46.9 zugelegt, doch blieb es den 15. Monat in Folge unter dem Wachstum signalisierenden Wert von 50 Punkten. Allerdings signalisiert der Index, dass die Privatwirtschaft der Eurozone erstmals seit Januar ihre Talfahrt verlangsamt hat, meldete heute das Markit-Institut. Der deutsche Dienstleistungsindex, der im April von 50,6 auf 49,2 zurückging, markierte dazu ein 5-Monatstief.
„Nach Frankreich, Spanien und Italien hat der Abwärtssog nun auch wieder Deutschland erfasst. Der Nachfrageschwund auf dem Binnenmarkt wurde dabei noch verstärkt durch Rückgänge im Exportgeschäft. Diese wiederum waren durch die Abschwächung des Wirtschaftswachstums in Ländern wie China und den USA ausgelöst worden“, kommentierte Markit Ökonom Tim Moore die finalen Markit-Indizes.
Auch der HSBC China Composite Output Index signalisierte eine Abschwächung der Aktivität im verarbeitenden Gewerbe und in der Dienstleistungsbranche. Zwar notierte das entsprechende Barometer mit 51,1 über dem Wachstum signalisierenden Bereich, doch fiel der Index unter die 53,5 Punkte im Vormonat.
Zusätzlich ging im März das Absatzvolumen im Einzelhandel gegenüber Februar 2013 im Euroraum um 0,1% und in der EU um 0,2% zurück, wie heute das europäische Statistikamt (Eurostat) bekanntgab. Den vorläufigen Schätzungen gemäß, nahm der Einzelhandelsindex in der Währungsunion um 0,2% ab, während er in der EU aber um 0,1% zunahm. Gegenüber dem Vorjahresmonat sank der Einzelhandelsindex im März um 2,4% in der Eurozone und um 1,6% in der EU. Den stärksten Rückgang verzeichnete dabei Spanien mit minus 10,5%.
Unterdessen revidierte heute das italienische Statistikamt ihre Wachstumsaussichten deutlich nach unten. So soll die italienische Wirtschaft 2013 um 1,4% schrumpfen. Im November 2012 war das Istat noch von einem Rückgang von 0,7% ausgegangen. Für 2014 rechnet es mit einer Wachstumsrate von 0,7%, allerdings soll gleichzeitig die Arbeitslosenquote auf ein Rekordhoch von 12,3% gelangen.
In Spanien hat der Tourismus nach Beginn der Urlaubssaison den Arbeitsmarkt leicht belebt. So ging die Arbeitslosenrate im April um 0,9% oder 46.050 Personen auf rund 5 Millionen Arbeitslose zurück. Saison- und kalenderbereinigt stieg die Arbeitslosenzahl gegenüber dem Vormonat allerdings um 17.700. Insgesamt belief sich im ersten Quartal die Zahl der arbeitslosen Spanier auf 6,2 Millionen was einer Rate von 27% entspricht.
Andererseits sollen einem Reuters vorgelegten Bericht der EU-Kommission, der EZB und des IWF zufolge alle Forderungen an Zypern im Gegenzug zu einer ersten Hilfszahlung in Höhe von 3 Mrd. Euro erfüllt worden sein.
Wall Street ging heute nach den Höchstständen der letzten Woche auf Konsolidierungskurs. Der Dow Jones verzeichnete in den ersten Handelsminuten ein leichtes Minus von 0,08% auf 14.961,45 Punkte, der breiter gefasste S&P 500 öffnete unverändert mit 1.614,41 Punkten. Nach europäischem Börsenhandel verzeichnete der US-Leitindex nur noch einen hauchdünnen Verlust von 0,01% auf 14.972,50 Punkte. Der S&P drehte sich sogar in die Gewinnzone bei einem moderaten Anstieg von 0,20% auf 1.617,70 Punkte.
An der Frankfurter Börse ging die Linde-Aktie als Spitzenreiter im Dax mit einem Aufschlag von 2,84% auf 146,75 Euro aus dem Handel. Die guten Geschäftszahlen für das erste Quartal des Industriegase-Spezialist und Anlagenbauer wurden von den Börsianern positiv aufgenommen. Der Konzern profitierte zwischen Januar und Ende März 2013 von der Übernahme des US-Medizindienstleisters Lincare, die ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 953 Millionen Euro einbrachte. Dies entspricht im Vorjahresvergleich einem Zuwachs von 12,6%, meldete heute das Unternehmen in München. Größter Verlierer war dagegen E.ON. Die Wertpapiere knickten um 7,85% auf 13,09 Euro ein.
Topwerte im MDax und TecDax waren Celesio und Dialog Semiconductor mit Anstiegen von jeweils 7,12% auf 16,33 Euro und 4,25% auf 9,93 Euro. Die größten Verluste verbuchten dagegen MTU Aero Engines Holding mit minus 2,54% auf 71,46 Euro und Nordex mit minus 3,86% auf 5,63 Euro.