Investing.com – Der Dax, der im Laufe des Vormittags in der Verlustzone verharrte, drehte sich am frühen Nachmittag ins Plus und notiert derzeit um 0,52% fester mit 8.322,62 Punkten. Auch in der zweiten Reihe arbeiteten sich der MDax und der TecDax um jeweils 0,49% auf 13.941,35 Punkte und 1,00% auf 13.941,35 Punkte vor.
Die im Mai stagnierenden ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland bei 36,4 Zählern trübten die Stimmung der Börsianer ein. Auch die Einschätzung der befragten Analysten zur aktuellen konjunkturellen Lage für Deutschland veränderte sich nur marginal. Das entsprechende Barometer fiel um 0,3 auf 8,9 Punkte. Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone rückten im Mai gegenüber April um 2,7 Punkte auf derzeit 27,6 Punkte vor. Dagegen blieb der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage in der Währungsunion im Mai praktisch unverändert bei minus 76,8 Punkten, was einem hauchdünnen Rückgang von 0,8 Punkten entspricht.
Doch konnte der deutsche Leitindex aufgrund starker Geschäftszahlen, dem guten Verlauf einer Anleiheauktion im krisengeschüttelten Spanien sowie dem Zuwachs der Industrieproduktion für März im Euroraum um 1% und um 0,9% in der EU gegenüber dem Vormonat die Verluste wieder wettmachen. Im Vorjahresvergleich ging die Industrieproduktion allerdings um 1,7% im Euroraum und um 1,1% in der EU zurück, hatte zuvor das europäische Statistikamt (Eurostat) gemeldet.
Die Regierung in Madrid hatte sich zugleich bei einer Auktion von sechs- und zwölfmonatigen Anleihen insgesamt 4,05 Mrd. Euro am Kapitalmarkt zu den niedrigsten Renditen der letzten drei Jahre besorgt, berichtete die spanische Notenbank. Der spanische Staat nahm somit mehr Kapital ein als geplant. Trotz allem zog die Rendite der spanischen zehnjährigen Staatsanleihen leicht auf 4,29%. Die Risikoprämie liegt derzeit bei 292,56 Punkten.
Andererseits sanken in den USA im Monat April die Importpreise um 0,5% gegenüber dem Vormonat, was dem höchsten Rückgang seit Dezember 2012 entspricht, meldete heute das US-Arbeitsministerium. Der Preisverfall wurde vorwiegend den niedrigeren Erdölpreisen zugeschrieben. Ausgeschlossen des Erdöls, fielen die Preise der Ausfuhren lediglich um 0,1%. Im Jahresvergleich gingen die Importpreise um 2,6% zurück. Die sinkenden Preise schürten die Hoffnungen der Anleger, dass die Federal Reserve ihr Anleihekaufprogramm und die ultralockere Geldpolitik weiter aufrechthalten wird. In Wall Street verzeichnete der Dow Jones in den ersten Handelsminuten ein leichtes Plus von 0,13% auf 15.111,02 Punkte. Der S&P 500-Index startete unverändert in den Handel mit 1.633,77 Zählern. Derzeit notieren beide Indizes um jeweils 0,28% auf 15.133,50 Punkte und 0,53% auf 1.642,40 Punkte fester.
An der Frankfurter Börse ist derzeit Deutsche Post Spitzenwert im Dax bei einem Aufschlag von 3,11% auf 19,49 Euro, nachdem der weltweit größte Post- und Logistik-Konzern heute für das erste Quartal einen Zuwachs seines operativen Gewinns um 2,9% angekündigt hatte, dank des florierenden Geschäfts des internationalen Express-Dienstes. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich auf 711 Millionen Euro, was mit den Erwartungen der Analysten übereinstimmte. Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen ein EBIT zwischen 2,7 und 2,95 Mrd. Euro. Die Postbranche dürfte mit zwischen 1,1 und 1,2 Mrd. zu dem Ergebnis beitragen. Größter Verlierer ist dagegen momentan die Commerzbank-Aktie, bei einem Minus von 3,45% auf 9,61 Euro.
Deutschlands zweitgrößte Bank wird ab Mittwoch Aktien im Volumen von 2,5 Mrd. Euro zuteilen. Die Kapitalerhöhung wird voraussichtlich mit einem Rabatt von 55% pro Titel erfolgen, was einem Kurs von 4,50 Euro je Aktie entspricht und unter den am Montag noch erwogenen 6,90 Euro liegen wird. Dies ist für die Aktionäre ein Rückschlag. Mit der Kapitalerhöhung beabsichtigt das Finanzinstitut u.a. die Finanzhilfen des Bankenrettungsfonds Soffin, das mit 18% an der Commerzbank beteiligt ist, zurückzuzahlen.
Zudem gab die Merck-Aktie um 2,35% auf 119,90 Euro nach, obwohl das Unternehmen im ersten Quartal mit seinen Ergebnissen die Erwartungen der Analysten übertroffen hatte. Dank der eingeleiteten Sparmaßnahmen und einem guten Geschäft mit Flüssigkristallen und leichtem Wachstum der Pharmafiliale Serono zog der Gesamterlös um 4,4% auf 2,76 Mrd. Euro an. Das EBITDA vor Sondereinflüssen zog sogar um 18,8% auf 801 Millionen Euro an. Unter dem Strich belief sich der Gewinn auf 266 Millionen, was gegenüber der Vorjahresperiode einem Zuwachs von 54% entspricht.
Die im Mai stagnierenden ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland bei 36,4 Zählern trübten die Stimmung der Börsianer ein. Auch die Einschätzung der befragten Analysten zur aktuellen konjunkturellen Lage für Deutschland veränderte sich nur marginal. Das entsprechende Barometer fiel um 0,3 auf 8,9 Punkte. Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone rückten im Mai gegenüber April um 2,7 Punkte auf derzeit 27,6 Punkte vor. Dagegen blieb der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage in der Währungsunion im Mai praktisch unverändert bei minus 76,8 Punkten, was einem hauchdünnen Rückgang von 0,8 Punkten entspricht.
Doch konnte der deutsche Leitindex aufgrund starker Geschäftszahlen, dem guten Verlauf einer Anleiheauktion im krisengeschüttelten Spanien sowie dem Zuwachs der Industrieproduktion für März im Euroraum um 1% und um 0,9% in der EU gegenüber dem Vormonat die Verluste wieder wettmachen. Im Vorjahresvergleich ging die Industrieproduktion allerdings um 1,7% im Euroraum und um 1,1% in der EU zurück, hatte zuvor das europäische Statistikamt (Eurostat) gemeldet.
Die Regierung in Madrid hatte sich zugleich bei einer Auktion von sechs- und zwölfmonatigen Anleihen insgesamt 4,05 Mrd. Euro am Kapitalmarkt zu den niedrigsten Renditen der letzten drei Jahre besorgt, berichtete die spanische Notenbank. Der spanische Staat nahm somit mehr Kapital ein als geplant. Trotz allem zog die Rendite der spanischen zehnjährigen Staatsanleihen leicht auf 4,29%. Die Risikoprämie liegt derzeit bei 292,56 Punkten.
Andererseits sanken in den USA im Monat April die Importpreise um 0,5% gegenüber dem Vormonat, was dem höchsten Rückgang seit Dezember 2012 entspricht, meldete heute das US-Arbeitsministerium. Der Preisverfall wurde vorwiegend den niedrigeren Erdölpreisen zugeschrieben. Ausgeschlossen des Erdöls, fielen die Preise der Ausfuhren lediglich um 0,1%. Im Jahresvergleich gingen die Importpreise um 2,6% zurück. Die sinkenden Preise schürten die Hoffnungen der Anleger, dass die Federal Reserve ihr Anleihekaufprogramm und die ultralockere Geldpolitik weiter aufrechthalten wird. In Wall Street verzeichnete der Dow Jones in den ersten Handelsminuten ein leichtes Plus von 0,13% auf 15.111,02 Punkte. Der S&P 500-Index startete unverändert in den Handel mit 1.633,77 Zählern. Derzeit notieren beide Indizes um jeweils 0,28% auf 15.133,50 Punkte und 0,53% auf 1.642,40 Punkte fester.
An der Frankfurter Börse ist derzeit Deutsche Post Spitzenwert im Dax bei einem Aufschlag von 3,11% auf 19,49 Euro, nachdem der weltweit größte Post- und Logistik-Konzern heute für das erste Quartal einen Zuwachs seines operativen Gewinns um 2,9% angekündigt hatte, dank des florierenden Geschäfts des internationalen Express-Dienstes. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich auf 711 Millionen Euro, was mit den Erwartungen der Analysten übereinstimmte. Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen ein EBIT zwischen 2,7 und 2,95 Mrd. Euro. Die Postbranche dürfte mit zwischen 1,1 und 1,2 Mrd. zu dem Ergebnis beitragen. Größter Verlierer ist dagegen momentan die Commerzbank-Aktie, bei einem Minus von 3,45% auf 9,61 Euro.
Deutschlands zweitgrößte Bank wird ab Mittwoch Aktien im Volumen von 2,5 Mrd. Euro zuteilen. Die Kapitalerhöhung wird voraussichtlich mit einem Rabatt von 55% pro Titel erfolgen, was einem Kurs von 4,50 Euro je Aktie entspricht und unter den am Montag noch erwogenen 6,90 Euro liegen wird. Dies ist für die Aktionäre ein Rückschlag. Mit der Kapitalerhöhung beabsichtigt das Finanzinstitut u.a. die Finanzhilfen des Bankenrettungsfonds Soffin, das mit 18% an der Commerzbank beteiligt ist, zurückzuzahlen.
Zudem gab die Merck-Aktie um 2,35% auf 119,90 Euro nach, obwohl das Unternehmen im ersten Quartal mit seinen Ergebnissen die Erwartungen der Analysten übertroffen hatte. Dank der eingeleiteten Sparmaßnahmen und einem guten Geschäft mit Flüssigkristallen und leichtem Wachstum der Pharmafiliale Serono zog der Gesamterlös um 4,4% auf 2,76 Mrd. Euro an. Das EBITDA vor Sondereinflüssen zog sogar um 18,8% auf 801 Millionen Euro an. Unter dem Strich belief sich der Gewinn auf 266 Millionen, was gegenüber der Vorjahresperiode einem Zuwachs von 54% entspricht.