NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Montag einen kleinen Teil ihrer kräftigen Gewinne aus der Vorwoche wieder abgeben müssen. Für Belastung sorgten vor allem schwache Konjunkturdaten aus China. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Juli-Lieferung kostete am Abend 103,98 Dollar. Das waren 61 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 32 Cent auf 96,71 Dollar.
'Wir führen die aktuelle Preisschwäche auf enttäuschende Daten aus China zurück, welche am Wochenende veröffentlicht wurden', kommentierte Rohstoff-Analyst Eugen Weinberg von der Commerzbank. Eine Reihe neuer Zahlen zur konjunkturellen Entwicklung der zweitgrößten Volkswirtschaft weltweit hatte gezeigt, dass sich das Wachstum weiter verlangsamen dürfte.
China habe im Mai zwar etwas mehr Rohöl importiert als im April, so Weinberg. Laut Daten der chinesischen Zollbehörde stiegen die Rohölimporte in das Reich der Mitte um 0,4 Prozent auf 5,64 Millionen Barrel pro Tag. Sie hätten damit aber sechs Prozent niedriger als im Vorjahr gelegen, gibt der Commerzbank-Experte zu bedenken. Seit Jahresbeginn sei von China zwei Prozent weniger Rohöl importiert als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist zuletzt leicht gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 101,64 Dollar. Das waren 71 Cent mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./hbr/bgf
'Wir führen die aktuelle Preisschwäche auf enttäuschende Daten aus China zurück, welche am Wochenende veröffentlicht wurden', kommentierte Rohstoff-Analyst Eugen Weinberg von der Commerzbank. Eine Reihe neuer Zahlen zur konjunkturellen Entwicklung der zweitgrößten Volkswirtschaft weltweit hatte gezeigt, dass sich das Wachstum weiter verlangsamen dürfte.
China habe im Mai zwar etwas mehr Rohöl importiert als im April, so Weinberg. Laut Daten der chinesischen Zollbehörde stiegen die Rohölimporte in das Reich der Mitte um 0,4 Prozent auf 5,64 Millionen Barrel pro Tag. Sie hätten damit aber sechs Prozent niedriger als im Vorjahr gelegen, gibt der Commerzbank-Experte zu bedenken. Seit Jahresbeginn sei von China zwei Prozent weniger Rohöl importiert als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist zuletzt leicht gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 101,64 Dollar. Das waren 71 Cent mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./hbr/bgf