ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Aktien der UBS haben Montag deutlich von Eckdaten für das zweite Quartal profitiert. Die Schweizer Großbank steigerte den Gewinn im abgelaufenen Quartal trotz hoher Kosten für die Beilegung eines weiteren Rechtsstreits in den USA. Zudem hat die UBS in der Vermögensverwaltung einen ordentlichen Sprung hingelegt.
Die UBS-Aktien setzten daraufhin ihren jüngsten Höhenflug fort. Gegen Mittag gewannen sie 3,52 Prozent auf 18,23 Franken. Damit kletterten sie auf den höchsten Stand seit Anfang 2011. Der Schweizer Leitindex SMI stand am Montag nur 0,09 Prozent höher. Auch europaweit zählten Bankenwerte zu den Favoriten der Anleger. Ihr Sektorindex rückte um mehr als ein Prozent vor.
Im zweiten Quartal erzielte die UBS einen Gewinnsprung auf 690 Millionen Franken - nach 425 Millionen im Vorjahr. In diesen Ergebnissen seien Kosten vor Steuern von insgesamt rund 865 Millionen Franken für Rechtsfälle sowie sonstige Rückstellungen und Wertminderungen finanzieller Vermögenswerte enthalten. Die genaue Ergebnisbelastung für die Einigung mit der FHFA teilte die UBS nicht mit. Die UBS hatte zuvor im Rechtsstreit mit der US-Behörde Federal Housing Finance Agency (FHFA) eine grundsätzliche Einigung erreicht, wie die Schweizer Bank überraschend mitteilte. Dabei geht es um mit Hypotheken besicherte Wertpapiere (US Residential Mortgage-Backed Securities - RMBS), die zwischen 2004 und 2007 angeboten wurden.
JPMorgan-Analyst Kian Abouhossein bezeichnete die bereinigten Resultate in einer Studie als sehr solide. Zudem sei die Kapitalausstattung überraschend gut. Vor diesem Hintergrund bleibt UBS sein globaler 'Top Pick' unter die Aktien von Investmentbanken. Abouhossein stuft die Papiere mit 'Overweight' ein.
Analyst Tim Dawson vom Broker Helvea bewertet die Titel mit 'Accumulate' und einem Kursziel von 19,30 Franken. Die bereinigte Profitabilität und die Kapitalquoten schienen sich erwartungsgemäß zu entwickeln, schrieb er in einer Studie. Die Nettogeldzuflüsse in der Vermögensverwaltung seien erneut hoch gewesen. Die Rückstellungen bei einigen Finanzvermögen könnten bei einigen Anlegern derweil für Stirnrunzeln sorgen. Sollten diese aber dem beschleunigten Ausstieg aus Altlasten dienen, dürften die Investoren es eher positiv aufnehmen./mis/ag
Die UBS-Aktien setzten daraufhin ihren jüngsten Höhenflug fort. Gegen Mittag gewannen sie 3,52 Prozent auf 18,23 Franken. Damit kletterten sie auf den höchsten Stand seit Anfang 2011. Der Schweizer Leitindex SMI
Im zweiten Quartal erzielte die UBS einen Gewinnsprung auf 690 Millionen Franken - nach 425 Millionen im Vorjahr. In diesen Ergebnissen seien Kosten vor Steuern von insgesamt rund 865 Millionen Franken für Rechtsfälle sowie sonstige Rückstellungen und Wertminderungen finanzieller Vermögenswerte enthalten. Die genaue Ergebnisbelastung für die Einigung mit der FHFA teilte die UBS nicht mit. Die UBS hatte zuvor im Rechtsstreit mit der US-Behörde Federal Housing Finance Agency (FHFA) eine grundsätzliche Einigung erreicht, wie die Schweizer Bank überraschend mitteilte. Dabei geht es um mit Hypotheken besicherte Wertpapiere (US Residential Mortgage-Backed Securities - RMBS), die zwischen 2004 und 2007 angeboten wurden.
JPMorgan-Analyst Kian Abouhossein bezeichnete die bereinigten Resultate in einer Studie als sehr solide. Zudem sei die Kapitalausstattung überraschend gut. Vor diesem Hintergrund bleibt UBS sein globaler 'Top Pick' unter die Aktien von Investmentbanken. Abouhossein stuft die Papiere mit 'Overweight' ein.
Analyst Tim Dawson vom Broker Helvea bewertet die Titel mit 'Accumulate' und einem Kursziel von 19,30 Franken. Die bereinigte Profitabilität und die Kapitalquoten schienen sich erwartungsgemäß zu entwickeln, schrieb er in einer Studie. Die Nettogeldzuflüsse in der Vermögensverwaltung seien erneut hoch gewesen. Die Rückstellungen bei einigen Finanzvermögen könnten bei einigen Anlegern derweil für Stirnrunzeln sorgen. Sollten diese aber dem beschleunigten Ausstieg aus Altlasten dienen, dürften die Investoren es eher positiv aufnehmen./mis/ag