Investing.com - EU-Ratspräsident Donald Tusk erklärte, dass EZB-Präsident Mario Draghi den Staats- und Regierungschefs der EU sagte, dass die größten Risiken für den wirtschaftlichen Ausblick die Handelsfragen und eskalierende geopolitische Spannungen seien. Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters.
Monetäre Impulse seien zudem erforderlich, wenn die Europäische Zentralbank das Inflationsziel von 2 Prozent nicht nachhaltig erreiche.
"Die Geldpolitik hat in den letzten 8 Jahren den größten Teil der Last getragen, die Fiskalpolitik wird in diesem und im nächsten Jahr leicht expansiv sein, aber im Falle einer Verschlechterung muss sie viel expansiver werden", sagte Draghi.
Draghi hatte auf dem Notenbankforum im portugiesischen Sintra am Dienstag betont, die Geldpolitik erneut zu lockern, sofern die Inflation im Euro-Raum nicht anziehe.
"Wir werden alle Flexibilität innerhalb unseres Mandats nutzen, um unseren Auftrag zu erfüllen."
In den kommenden Wochen müsse der EZB-Rat überlegen, wie man seine "Instrumente der Größe des Risikos für die Preisstabilität angepasst werden können."
Neben Zinssenkungen brachte er auch weitere Anleihekäufe ins Spiel.