BERLIN (dpa-AFX) - Der Medienkonzern Axel Springer bläst die erwogene Übernahme des Internetgeschäfts der Deutschen Telekom , der Scout-Gruppe, ab. 'Wir haben aktuell kein Interesse an der Scout-Gruppe', sagte eine Sprecherin von Axel Springer am Donnerstag auf Anfrage. Im vergangenen Dezember hatte die Telekom angekündigt, den Verkauf der Internet-Seiten zu erwägen, um Geld für den Ausbau der Netze einzusammeln. Scout bietet Portale für Immobilienvermittlungen (Immobilienscout24), Autohandel (Autoscout24) oder Jobbörsen (Jobscout24) angeboten. Neben Finanzinvestoren wurden zwischenzeitlich auch Ebay und Axel Springer als Interessenten genannt. Experten hielten 1,5 bis 2 Milliarden Euro für einen angemessenen Preis. Springer-Chef Mathias Döpfner hatte immer wieder sein Interesse an Scout bekundet, nicht aber zu jedem Preis./fn/fbr