NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Südzucker auf ihre 'Conviction Sell List' gesetzt und das Kursziel von 24,60 auf 18,30 (Kurs: 22,050) Euro gesenkt. 'Die Zuckerpreise hinterlassen einen bitteren Nachgeschmack', titelte Analystin Rosie Edwards in ihrer Branchenstudie vom Freitag zu den Zuckerproduzenten.
Sie rechnet nun damit, dass die Preise über die Saison 2015 hinaus sinken dürften. Er falle in Richtung des Bodens bei 550 Euro je Tonne, der sich aus den durchschnittlichen Produktionskosten in Brasilien ergebe, von wo rund die Hälfte der weltweiten Exporte stammen. Es bedürfe schon eines massiven Schocks auf der Zulieferseite, um die Preise angesichts der Real/US-Dollar-Schwäche und eines weltweiten Angebotsüberhangs wieder nach oben zu treiben.
Edwards schraubte ihre Gewinnerwartungen für Südzucker wie auch für Agrana deutlich zurück. Für das im Februar 2017 endende Geschäftsjahr senkte die Prognose für den operativen Gewinn (EBIT) um 32 Prozent, was einen Rückgang um die Hälfte gegenüber 2013 bedeuten würde. Sie liegt damit um 43 Prozent unter dem Marktkonsens.
Mit der Einschätzung 'Sell' raten die Analysten von Goldman Sachs zum Verkauf der Aktie. Mit dem Zusatz 'Conviction Sell List' sehen die Analysten besondere Risiken für die Titel./ag/rum
Analysierendes Institut Goldman Sachs.
Sie rechnet nun damit, dass die Preise über die Saison 2015 hinaus sinken dürften. Er falle in Richtung des Bodens bei 550 Euro je Tonne, der sich aus den durchschnittlichen Produktionskosten in Brasilien ergebe, von wo rund die Hälfte der weltweiten Exporte stammen. Es bedürfe schon eines massiven Schocks auf der Zulieferseite, um die Preise angesichts der Real/US-Dollar-Schwäche und eines weltweiten Angebotsüberhangs wieder nach oben zu treiben.
Edwards schraubte ihre Gewinnerwartungen für Südzucker wie auch für Agrana deutlich zurück. Für das im Februar 2017 endende Geschäftsjahr senkte die Prognose für den operativen Gewinn (EBIT) um 32 Prozent, was einen Rückgang um die Hälfte gegenüber 2013 bedeuten würde. Sie liegt damit um 43 Prozent unter dem Marktkonsens.
Mit der Einschätzung 'Sell' raten die Analysten von Goldman Sachs zum Verkauf der Aktie. Mit dem Zusatz 'Conviction Sell List' sehen die Analysten besondere Risiken für die Titel./ag/rum
Analysierendes Institut Goldman Sachs.