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Forex - GBP/USD auf Sitzungshoch nach UK-BIP

Veröffentlicht am 26.02.2014, 11:06
Pfund zieht gegen Dollar an

Investing.com - Nach den neuesten Zahlen zum Wirtschaftswachstum in Großbritannien steigt das Pfund gegenüber dem Dollar auf ein Sitzungshoch. Die Zahlen belegen für das vierte Quartal ein Wachstum von 0,7 %, die Jahresrate wurde jedoch leicht nach unten korrigiert.

GBP/USD erreichte ein Sitzungshoch 1,6710 und notierte zuletzt um 0,04 % höher bei 1,6688.

Cable fand Unterstützung bei 1,6610 am 21. Februar und stieß am 18. Februar bei 1,6740 auf Widerstand.

Das britische Office for National Statistics gab bekannt, dass das Bruttoinlandsprodukt in den drei Monaten bis Dezember um 0,7 % zugenommen hat, dies entspricht weitgehend den Prognosen.

Im Vergleich zur Vorjahresperiode expandierte die Wirtschaft in Großbritannien im vierten Quartal um 2,7 %, somit liegt sie leicht unterhalb der Schätzungen von 2,8 %.

Laut ONS ist das Wirtschaftswachstum vor allem auf erhöhten Privatkonsum, Geschäftsinvestitionen und Internethandel zurückzuführen. Geschäftsinvestitionen verzeichnen im Vergleich zum Vorjahr ein Wachstum von 8,7 %.

Die Gewinne des Pfundes wurden jedoch durch die Aussagen zweier Mitglieder des Geldpolitischen Ausschusses der Bank of England in Schranken gehalten, der zufolge die Bank bis auf Weiteres keine Zinserhöhungen plane.

David Miles sagte, dass aufgrund des kürzlichen Inflationsrückgangs weniger Druck hinsichtlich einer Erhöhung der Fremdkapitalkosten bestehen würde und der Chefökonom der Bank Spenser Dale betonte noch einmal, dass es in nächster Zeit keine Zinserhöhungen geben wird.

Gegenüber dem Euro zieht die britische Währung leicht an, EUR/GBP fällt um 0,06 % auf 0,8233.

Die allgemeine Marktstimmung bleibt nach den enttäuschenden US-Zahlen zu Konsumstimmung gedämpft, man sorgt sich um die Nachhaltigkeit der wirtschaftlichen Erholung.

Sorgen über einen möglichen Schuldenausfall der Ukraine, wenn kein Rettungspaket verabschiedet werden kann, wiegen ebenfalls schwer. Der stellvertretende Finanzminister Russlands gab früher in der Woche bekannt, dass Moskau keine rechtliche Grundlage für die Auszahlung des Restbetrages des Rettungspakets in Höhe von 15 Mrd. USD sähe, das im Dezember mit der Ukraine vereinbart wurde.

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