WIEN (dpa-AFX) - Die Krim-Krise soll nach dem Willen der USA keine Auswirkungen auf die Verhandlungen der Weltmächte mit dem Iran über das Atomprogramm des Landes haben. 'Vorrangige Verpflichtung' sei es zusammenzuarbeiten, um das Problem zu lösen, sagte der amerikanische IAEA-Botschafter, Joseph Macmanus, am Rande des Gouverneursrat der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA in Wien. Dort trafen sich am Mittwoch Unterhändler der fünf UN-Vetomächte (USA, China, Russland, Frankreich und Großbritannien) und Deutschlands mit Vertretern Teherans, um die weitere Vorgehensweise zur Überprüfung des iranischen Atomprogramms zu verhandeln.
Der US-Diplomat und europäische Delegationen lobten die ersten Schritte Teherans für eine bessere Zusammenarbeit mit der IAEA. Trotzdem müsse der Iran so rasch wie möglich noch offene Fragen zu angeblichen Atomwaffenprojekten beantworten. Die Gespräche der 5+1-Gruppe mit Teheran gehen am 17. März auf höchster Ebene in Wien weiter.ha