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Verunsicherung über Krise in Ägypten lastet auf Wall Street

Veröffentlicht am 11.02.2011, 15:42
Aktualisiert 11.02.2011, 15:44
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New York, 11. Feb (Reuters) - Angesichts der Unsicherheit über die politische Zukunft Ägyptens sind die US-Börsen am Freitag im Minus gestartet. Die Händler befürchteten, dass die Proteste weiter aufflammen und sich wie ein Flächenbrand auch über andere arabische Staaten ausbreiten könnten. Sie machten sich vor allem Sorgen um die Versorgung mit Öl aus der Region.

In New York fiel der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte in den ersten Handelsminuten 0,3 Prozent auf 12.186 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500<.SPX> gab 0,4 Prozent nach auf 1316 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> lag 0,2 Prozent tiefer bei 2784 Stellen.

Nach der Rücktrittsweigerung des ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak fürchteten die Händler an der Wall Street eine Eskalation der Proteste in dem bevölkerungsreichsten arabischen Land. Ägypten gilt als einer der wichtigsten Verbündeten der USA in der Öl-Region. Auch wenn das Land selbst kein Öl liefert, bangten die Anleger um die Versorgung mit dem Rohstoff aus der Region. Der Preis für ein Barrel Öl der Sorte Brent stieg um 0,6 Prozent auf mehr als 101 Dollar. "Wenn die Demonstranten einen Regimewechsel erzwingen, würden andere Länder vielleicht auch auf die Idee kommen", sagte Analystin Kim Caughey Forrest von der Fort Pitt Capital Group. Sie glaube, dass eine weitere Ausbreitung der Proteste die größte Angst der Wall Street sei, fügte sie hinzu.

Bei den Einzeltiteln sorgte die Ankündigung von Microsoft und Nokia über eine Kooperation für Aufregung auf dem Börsenparkett. Um Apples populären iPhone endlich etwas entgegenzusetzen, soll Microsofts Betriebssystem Windows Phone bald auf Smartphones des finnischen Weltmarktführers laufen. Die Händler zeigten von der neuen Strategie Nokias, die zuvor noch in eigene Software investierten, nicht überzeugt: Der Kurs der in New York gehandelten Nokia-Papiere fiel um knapp 12 Prozent. Für Microsoft sehen die Börsianer dagegen Vorteile - deshalb stieg das Microsoft-Papier um 0,5 Prozent an. Apple-Aktien sackten um 0,1 Prozent leicht ab.

Massiv nach unten ging es mit den Papieren der weltweit größten Online-Reiseagentur Expedia: Sie gaben mehr als 14 Prozent nach. Zwar wurde im vergangenen Quartal wieder mehr gebucht, die Geschäftsergebnisse blieben aber dennoch hinter den Erwartungen zurück.

(Reporter: Rodrigo Campos; geschrieben von Kim Bode; redigiert von Sören Amelang)

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