Frankfurt, 21. Mär (Reuters) - Das konzertierte Eingreifen
internationaler Zentralbanken hat den gewünschten Effekt
zunächst offenbar erzielt: Der japanische Yen schwächte sich am
Montagmorgen weiter ab. Ein Dollar wurde zu 81,15 Yen gehandelt,
im späten Freitagsgeschäft waren es 80,79 Yen. Sollte die
japanische Währung wieder sichtlich erstarken, erwarten
Analysten neuerliche Interventionen.
Der Euro konnte seine Gewinne vom Freitag weitgehend
verteidigen und bewegte sich um 1,4160 (spätes Freitagsgeschäft:
1,4180) Dollar. Indirekt hätten die Yen-Interventionen zu einer
Stärkung der Gemeinschaftswährung geführt, hieß es in einem
Kommentar der Commerzbank. Außerdem rücke die europäische
Schuldenkrise angesichts der Krisen in Japan und Libyen in den
Hintergrund, und dies komme dem Euro auch zugute.
Der Bund-Future lag 23 Ticks im Minus. Die
zehnjährige Bundesanleihe rentierte mit 3,214 (3,181)
Prozent.
(Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von Hakan Ersen)