* Anleger setzen auf Fusionsfieber nach guten Quartalszahlen
* Monsanto-Papiere im Minus - Ausblick enttäuscht
(neu: Schlusskurse; Umsätze; Anleihen; Cisco)
New York, 06. Apr (Reuters) - Die US-Börsen haben sich am Mittwoch behauptet. Die Hoffnung auf starke Unternehmenszahlen in der kommenden Woche hob die Stimmung der Anleger. Die Berichtssaison werde gut gefüllte Kassen von Großunternehmen zutage bringen, sagte Robert Pavlik, Chef-Marktstratege bei Banyan Partners. Daher setze der Markt auf weitere Fusionen im Stil des Zusammengehens von den US-Chipherstellern Texas Instruments und National Semiconductor. Gedämpft wurde die gute Laune von Sorgen wegen der Krisenherde in der Welt und der Schuldenkrise in Portugal und Griechenland. Insgesamt blieb der Handel mangels wichtiger Nachrichten recht dünn. Vor Beginn der Berichtssaison rechnen Anleger auch nicht mehr mit einer Belebung des Geschehens.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss mit
Aufschlägen von 0,3 Prozent auf 12.426 Punkte. Im Handelsverlauf
pendelte der Leitindex zwischen 12.386 und 12.450 Stellen. Der
breiter gefasste S&P-500<.SPX> legte 0,2 Prozent auf 1335 Zähler
zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann 0,3
Prozent auf 2799 Punkte. Der Dax<.GDAXI> in Frankfurt war mit
einem Plus von knapp 0,6 Prozent auf 7215 Stellen aus dem Handel
gegangen. In Deutschland stand die Commerzbank
Auch zwei Tage nach dem verkündeten Zusammenschluss
interessierten die Aktien der Chip-Konzerne Texas
Instruments
Für Monsanto
An der New York Stock Exchange wechselten rund 880 Millionen Aktien des Besitzer. 1690 Werte legten zu, 1270 gaben nach und 127 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,99 Milliarden Aktien 1520 Werte im Plus, 1094 im Minus und 108 unverändert.
An den US-Kreditmärkten fielen die zehnjährigen Staatsanleihen um 19/32 auf 100-20/32. Sie rentierten mit 3,555 Prozent. Die 30-jährigen Bonds gaben um 52/32 auf 102-15/32 nach und rentierten mit 4,601 Prozent.
(Reporter: Rodrigo Campos; geschrieben von Nadine Schimroszik; redigiert von Andreas Kenner)